UlrichsEck - ein Gebäude mit Ecken und Kanten
Plus Der Neubau in der Maximilianstraße schließt eine Lücke. Endlich kann der Ulrichsplatz nicht mehr den Milchberg hinunterkippen.
Wenn man von jemandem sagt, er habe Ecken und Kanten, meint man, das sei ein eigenwilliger Mensch. Ein Gebäude ist eigentlich immer eckig und kantig, gleichwohl können diese Merkmale besonders hervortreten, und es entsteht auch hier die Wirkung von Eigenwilligkeit, von einem starken Charakter.
Bei dem neuen Haus der evangelischen Kirche am Ulrichsplatz ist das unübersehbar der Fall. Die klar geschnittenen Baukörper mit den scharfen Giebelkanten und der gläsernen Ecke des Zugangs, mit den pastosen Putzfassaden in warmem Grauton, mit den Fensterreihen in gelassenem Gleichmaß, keck akzentuiert durch die schrägen, tiefen Fensterlaibungen aus fast weißem Beton: Das alles verleiht dem Neubau einen selbstgewissen und seiner Wirkung sehr bewussten Auftritt. Dennoch trumpft das Ensemble aus drei Baukörpern keineswegs auf, bleibt im Maßstab, den die benachbarten Wohn- und Geschäftshäuser der Maximilianstraße vorgeben, ordnet sich den nahen Kirchen, der großen Ulrichsbasilika und der kleineren evangelischen Ulrichskirche unter, respektiert auch den Milchberg und das schmale Afragässchen.
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