Kunst, die provoziert
Die Maler Gernot Hausner und Georg C. Wirnharter zeigen „Akte der Mal-Lust“: Mal lasziv, mal erotisch knisternd. Und noch immer taugen die Nackt-Bilder zum Tabubruch
Die Aktmalerei ist nicht tot. Im Gegenteil. Trotz oder gerade wegen der realen Pornoflut in der echten Welt pilgerten über hundert Kunstinteressierte zur Vernissage „Akte der Mal-Lust“ in die Ecke Galerie. 14 Bilder von Gernot Hausner, 27 Bilder von Georg C. Wirnharter: In den lang gezogenen Zimmerfluchten des oberen Stockwerks sind erotische Ansichten zu sehen, die das Zeug zur Provokation haben.
Beide Künstler zeigen Anleihen aus dem Fotorealismus der 1970er Jahre. Der Fotorealismus war eine Gegenbewegung zur realistischen Malerei, die sich im Dienst des Nationalsozialismus diskreditiert hatte, und im Sozialismus auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs noch immer zum Teil des künstlerischen Instrumentenkoffers gehörte. Maltechnisch übernahm er den Realismus, konzentrierte sich jedoch auf fotografische Vorlagen, die bis zur Täuschung echt kopiert wurden. Der Augsburger Gernot Hausner und der Stadtberger Georg C. Wirnharter sehen sich und die Bilder ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung in dieser Tradition. Freiheiten inklusive.
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