Er gilt als Märtyrer der Nächstenliebe und Friedensstifter zwischen Ost und West: Pater Richard Henkes, der im KZ Dachau ums Leben kam, weil er sich dort in der Typhusbaracke einschließen ließ, um die Kranken zu pflegen, stemmte sich mutig und entschlossen gegen das nationalsozialistische Regime und wurde so zum Vorbild für viele Menschen. Mit Theaterstück, Künstlergespräch, Vortrag und Führung wird im Haus Sankt Ulrich am 26. September von 18 bis 21 Uhr eine Ausstellung eröffnet, in deren Mittelpunkt die international preisgekrönte Graphic Documentary über das Leben Pater Richard Henkes steht.
Die Graphic Documentary kommt nach Ausstellungen in Rom, Prag, Brünn und Frankfurt nun nach Augsburg. Nah zur Zentrale seiner Gemeinschaft, der Pallottiner, in Friedberg. Auf der Grundlage historischer Geschehnisse und überlieferter Briefe von Richard Henkes schildern die Illustrationen der Ausstellung beinahe filmisch seinen Weg zum Märtyrer der Nächstenliebe. Die Vernissage bietet ein umfangreiches Programm - vom Gespräch mit den Kuratoren bis zu einem Theaterstück. Der Eintritt ist frei, um Anmeldungen unter (0821) 31 66 88 11 oder akademisches-forum@bistum-augsburg.de wird gebeten. (AZ)
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