Um für den Notfall gerüstet zu sein, hat das Technische Hilfswerk (THW) Anfang November eine Übung zur Notstromversorgung am Augsburger Hauptbahnhof durchgeführt. Damit es bei einem Stromausfall schnell geht. Drei Tage lang dauerte diese Übung. Wegen der Erneuerung eines Kabels musste dabei ein Verwaltungs- und Betriebsgebäude, in dem Instandhaltungsmaßnahmen an Gleisanlagen und der störungsfreie Betrieb des Schienennetzes am Hauptbahnhof koordiniert werden, vom Netz getrennt werden. Auch eine Asylunterkunft und eine Bremsenprüfanlage für Güterwagons wären vom Stromausfall betroffen gewesen. Der Betrieb zweier Netzersatzanlagen wurde von den ehrenamtlichen THW-Kräften in drei Schichten rund um die Uhr überwacht.
Rund zwei Wochen später war ebenfalls eine Notstromversorgung erforderlich – diesmal war es jedoch keine Übung. Nach dem Austausch der Kabel war ein Defekt festgestellt worden, der eine erneute und sofortige Trennung vom Stromnetz erforderte. Die Notstromversorgung konnte laut THW innerhalb kürzester Zeit für 24 Stunden eingerichtet werden. Der Weiterbetrieb der betroffenen Bereiche sei ohne Einschränkungen möglich gewesen. (fla)
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