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Der Post SV Augsburg findet neue Vorstandsmitglieder – Hoffnung auf Sanierung wächst

Insolvenzverfahren des Post SV

Vorstand des Post SV Augsburg wieder komplett – Hoffnung auf Sanierung wächst

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    Das neue Führungsgremium des Post SV Augsburg: (von links) Sonja Rapp (Vize-Präsidentin), Dirk Wurm (Vize-Präsident), Heinz Krötz (Präsident), Tatjana Dörfler (Vize-Präsident) und Beisitzer Thomas Schnörzinger.
    Das neue Führungsgremium des Post SV Augsburg: (von links) Sonja Rapp (Vize-Präsidentin), Dirk Wurm (Vize-Präsident), Heinz Krötz (Präsident), Tatjana Dörfler (Vize-Präsident) und Beisitzer Thomas Schnörzinger. Foto: Post SV Augsburg

    Als beim Post SV Augsburg Ende Januar bei der satzungsgemäßen Delegiertenversammlung Neuwahlen zum Präsidium anstanden, fand Präsident Heinz Krötz keine Vizepräsidenten mehr, die mit ihm den finanziell angeschlagenen Verein führen wollten. Mitte Februar stellte der Verein dann auch den Insolvenzantrag.

    Jetzt, rund zwei Monate später, ist die Führungsebene des Post SV wieder komplett. Bei einer außerordentlichen Delegiertenversammlung wurden Steuerberaterin Sonja Rapp sowie SPD-Stadträtin Tatjana Dörfler als auch der ehemalige Sportreferent der Stadt Augsburg, Dirk Wurm (SPD), in den Vorstand berufen. Darüber hinaus bestätigte die Delegiertenversammlung Rudolf Reisch und Thomas Schnörzinger in ihren Ämtern als Beisitzer. Neu im Präsidiumsbeirat ist der ehemalige Leiter der Agentur für Arbeit Augsburg, Reinhold Demel.

    Stadtrat Dirk Wurm sieht gute Chancen auf eine Sanierung

    „Der Post SV ist von seiner Mitgliederstruktur kerngesund und verfügt über eine tolle Gebäude-Infrastruktur. Ich bin überzeugt, dass dieser Verein ein Mehrwert für die Stadt bedeutet. Und wenn ich bei der Zukunft des Post SV mitwirken kann, bin ich dazu gerne bereit“, erklärt das langjährige Post-Mitglied Dirk Wurm seinen Einstieg in die Führungsebene trotz der schwierigen finanziellen Lage. Er ist zuversichtlich, dass das laufende Insolvenzverfahren positiv im Sinne des Vereins ausgehen wird: „Ich bin zuversichtlich, dass der Verein gerettet wird. Dafür ist das Insolvenzverfahren auch da. Ich sehe das als eine Chance für einen Neustart mit einem Investor, wie immer der auch heißen wird, der das Gebäude übernimmt, mit dem Ziel, dass auch zukünftig Vereinssport auf hohem Niveau dort betrieben werden kann. Dabei bin ich gerne bereit mitzuhelfen.“

    Jetzt werden die Kaufangebote genau geprüft

    Vor wenigen Tagen ist die Frist für die Abgabe von verbindlichen Angeboten für einen Kauf der Vereinsimmobilie abgelaufen. Wie viele und von wem Angebote abgegeben wurden, darüber schweigen sich die Beteiligten aus. Die Angebote werden jetzt vom vorläufigen Insolvenzverwalter Georg Jakob Stemshorn von der Pluta Rechtsanwalts GmbH genau geprüft, der seit Mitte Februar das vorläufige Insolvenzverfahren leitet. Da das Insolvenzeröffnungsverfahren in der Regel innerhalb von zwei bis drei Monaten nach Insolvenzantrag durch den Eröffnungsbeschluss des Insolvenzverfahrens beendet wird, nähert man sich beim Post SV nun langsam der Entscheidungsphase. Ziel des Insolvenzverwalters Stemshorn, das hat er immer wieder betont, sei es, den Verein nachhaltig zu stabilisieren und zukunftsfähig aufzustellen.

    Post-Chef Heinz Krötz sieht ein wichtiges Signal für den Verein

    Für Präsident Heinz Krötz war die Wahl der neuen Vorstandsmitglieder ein wichtiges Signal für die Zukunft des Vereins. „Die Kombination aus fachlicher Kompetenz, kommunaler Erfahrung und sportlicher Nähe bildet eine starke Basis. Dies unterstützt auch unseren weiteren Sanierungsprozess.“

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