Augsburger Leichtathlet Andreas Walser will zu den Paralympics nach Paris
Plus Weil Mannschaftssport für Andreas Walser aufgrund einer Augenerkrankung nicht mehr möglich ist, wechselte er in die Leichtathletik. Jetzt träumt er vom großen Ziel: Paris 2024.
Nur optisch ragt Andreas Walser aus der Trainingsgruppe der Leichtathletikgemeinschaft Augsburg heraus. Mit einem Gardemaß von 1,97 Meter bringt der Athlet optimale Voraussetzungen für Höchstleistungen im Hoch- und Weitsprung mit und trainiert entsprechend hart an seiner Sprungkraft. Dabei ist nicht zu bemerken, dass das Sehvermögen des jungen Sportlers bis auf wenige Restprozent eingeschränkt ist. Retinitis pigmentosa nennt sich die schleichende, derzeit unheilbare Augenkrankheit, die irgendwann zu völliger Blindheit führt. Vor rund zehn Jahren erhielt der heute 26-Jährige die schockierende Diagnose, die sein Leben einschneidend verändert hat.
Mannschaftssportarten sind für Andreas Walser nicht mehr möglich
Früher war Andreas Walser ein begeisterter Mannschaftssportler, spielte Fußball in der Bezirksoberliga beim FC Königsbrunn, war im Handball und im American Football aktiv. Doch mit fortschreitender Erkrankung war Sport im Team für ihn nicht mehr möglich. "Als ich mit 16 den Führerschein gemacht habe, hatte ich auf dem linken Auge noch 80 Prozent Sehkraft und rechts 60 Prozent. Jetzt habe ich links noch zehn und rechts vier“, schildert Andreas Walser nüchtern die bestürzende Entwicklung. Die moderne Medizin hat derzeit keine Möglichkeit, diese genetisch bedingte Netzhauterkrankung, bei der Sehzellen nach und nach absterben, zu heilen oder auch nur aufzuhalten.
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