Wenige Tage vor dem anstehenden Stadtratsbeschluss zum Süchtigentreff im früheren Pfarrzentrum von St. Johannes kamen am Montag diverse neue Ideen auf, die sich im Bereich um den Helmut-Haller-Platz konzentrieren. Die Aktionsgemeinschaft Oberhausen, die die Bedenken aus der Nachbarschaft von St. Johannes bündelt, schlägt jetzt das Harlekin-Casino in der Ulmer Straße 52 direkt gegenüber des Bahnhofsvorplatzes als Standort vor. Die Bürgerliche Mitte hat, nachdem die SPD jetzt die Ulmer Straße 57 (Gebäude gegenüber St. Thaddäus; wir berichteten) geprüft vertieft haben will, das Bahnhofsgebäude selbst ins Spiel gebracht. Ob aus dem Stadtrat angesichts der neuen Vorschläge nochmal Beratungsbedarf artikuliert wird oder ob es am Donnerstag eine Entscheidung geben wird, ist offen.
Augsburg
Kommt einem so vor als ob St. Johannes schon beschlossene Sache wäre. Gegen den Willen der dort ansässigen Bürger deren Sorgen einfach übergangen werden...
Beide Gruppen haben Interessen, leider haben wir Suchtkranke bzw. Konsumenten unter uns. Irgendwie muss es gehen. Ob aber wirklich alle Süchtigen nur verseuchte Spritzen durch die Gegend werfen und Kinder ständig darauf treten? Ein Druckraum wäre gut, Spritzentausch und Konsum unter Aufsicht scheinen sinnvoll.
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