Nach dem tragischen Unfall am Donnerstagmorgen in der Neuburger Straße in Lechhausen, bei dem eine Fußgängerin ums Leben kam, ist der Unfallhergang noch unklar.
Wie berichtet, wollte eine 73 Jahre alte Frau gegen 8.30 Uhr die Straße überqueren. Dabei wurde sie von dem Auto eines 38-Jährigen erfasst. Am Tag danach sind auf der Straße nahe der Haltestelle Ulrichsbrücke noch Kreidemarkierungen zu sehen. An dieser Stelle auf der stadtauswärtigen Fahrbahn hatte sich der Unfall ereignet. Laut Polizei prüft nun ein Gutachter den Unfallhergang. Erfahrungsgemäß kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen. Nach dem Zusammenstoß müssen sich an der Unfallstelle dramatische Szenen abgespielt haben.

Wie die Polizei auf Nachfrage berichtet, leisteten Passanten Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen. Diese versuchten noch das Unfallopfer zu reanimieren. Doch die Frau erlag an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Der Kriseninterventionsdienst wurde, wie in solch tragischen Fällen üblich, eingebunden.
Bei der Verstorbenen handelt es sich um eine Augsburgerin. Auch der Autofahrer stammt nach Angaben der Polizei aus Augsburg.
Entschuldigung, es hat nicht mit mangelnder Pietät zu tun. Die Frau könnte noch leben, wenn sie den Umweg über die 50 Meter weit entfernte Ampel genommen hätte. Gerade bei Fußgängern und Radfahrern erlebe ich im Straßenverkehr eine besonders hohe Risikofreude, im blinden Vertrauen darauf, dass der Autofahrer bei einer Kollision immer die Schuld bekommt. Ich habe es selbst schon erlebt, wie eine Seniorin seelenruhig mit ihrem Rollator über die stark befahrene Inniger Straße gezuckelt ist. Kritik möchte ich aber auch an den Augsburger Verkehrsplanern üben. Wer die Straßenbahnhaltestellen nur an einem Ende mit einer Ampel ausstattet, das andere Ende zur Sackgasse macht, zwingt die Fahrgäste zu unbequemen Umwegen und provoziert regelrecht solche Unfälle.
Und fabulierten über Fahrzeuge mit hoher Stirnseite, schwereren Autos sowie dass neue Fahrzeuge sicherer für Fußgänger gemacht werden sollen. Sie wollen, auch wenn Sie es nicht klar schreiben, die SUV's ansprechen. Auch andere Fahrzeuge können tötlich sein, da ist es egal, um welchen Fahrzeugtyp es sich hier gehandelt hat. Ich mag diese SUV's auch nicht, aber so wie ich Ihre Beiträge verstehe, wollen Sie nur Grüne Ansichten verbreiten. Im übrigen, so wie die Markierungen auf dem Bild aussehen, war es sicher kein schweres Fahrzeug mit hoher Stirnseite. Von den Abständen sieht es nach einem "normalen" Fahrzeug aus.
Wenig ist bekannt, viel wird gemutmaßt und schon wieder werden Schuldige ausgemacht. Die Menschheit hat scheinbar keine gravierenden Probleme, als aus jedem Vorfall sofort riesenhafte Konsequenzen zu fordern. Vielleicht lag auch die Schuld alleinig bei der Fußgängerin? Vielleicht lag es am Sonnenstand, an der Sicht, am sonstigen Verhalten? Noch ist wenig offiziell bekannt, um überhaupt spekulativ etwas zu fordern.
Unfälle haben häufig mehrere Ursachen. Die Unfallforschung zeigt, dass große Autos mit zudem hoher und steiler Motorhaube bei einem Unfall mehr töten. So ist in den USA seit 2009 der Trend zu weniger getöteten Fußgängern gestoppt. Es werden wieder mehr viel mehr Fußgänger durch Autos umgebracht. Die Zahl stieg um brutale 80 Prozent. 15.7.24 https://www.spiegel.de/auto/suv-und-pick-ups-je-hoeher-die-autofront-desto-gefaehrlicher-a-d53bea49-8328-4d6f-b0d7-7a11dfa6cc69 Der Trend zu schwereren neuen Autos mit höherer und steilerer Motorhaube verringert die Überlebenschancen von Fußgängern. Deswegen sollte bei Berichten über tödliche Unfälle auch der Autotyp angegeben werden. So kann die Einsicht wachsen, die neuen Autos weniger gefährlich für Fußgänger zu machen. Raimund Kamm
Was alles nichts daran ändert, dass Sie hier versuchen, eine Verbindung herzustellen, wobei über diesen Unfall bzw. generell noch sehr wenig bekannt ist.
Welcher Autotyp? Dieser todbringende Unfall erinnert daran, dass Autos mit hoher Stirnseite bei Kollisionen mit Fußgängern wohl mehr töten. Werden Menschen von einem Auto weit unter ihrem Schwerpunkt getroffen, werden sie eher auf die Motorhaube oder vielleicht auch zur Seite geschleudert und haben größere Überlebenschancen. Insofern ist die Typenangabe bei solchen Unfällen sinnvoll. Und vielleicht entsteht dann die Einsicht, wieder zivilere Autos zu bauen und nur solche zuzulassen. Das würde viele Menschenleben retten. Raimund Kamm
Herr Kamm, Sie waren also beim Unfall dabei? Sie wissen also ganz genau, dass es sich um einen SUV gehandelt hat? Was ist, wenn es sich um einen elektrischen Mini oder um einen elektrischen Fiat500 gehandelt hat? Auch mit diesen Fahrzeugen kann ein Fußgänger getötet werden. Es reicht alleine schon, wenn dieser unglücklich mit dem Kopf aufschlägt. Auch dieses Fahrzeuge können töten. Und ja, auch ein Lastenfahrrad kann zu schweren Verletzungen führen, die auch tötlich sein können. Keiner von uns war bei diesem Unglück dabei, daher bringt es nichts, Ansichten der Grünen immer und immer wieder zu zitieren! Die Polizei ermittelt, dass sollte Ihnen eigentlich reichen.
Ich schrieb: "Welcher Autotyp?" Raimund Kamm
Ach Herr Kamm, und gleich im Anschluss ein Vortrag über hohe Stirnseiten an Autos, was sehr wohl auf SUVs abzielt. Zum Anmerken wäre: Der Anschlag auf der Verdi-Demo in München wurde mit einem Mini Cooper durchgeführt, deswegen sind Vorträge wie Ihrer nett, aber reine grün-ideologische Ansichten. Zuerst vielleicht mal abwarten, bis klar ist, was sich wie zugetragen hat, bevor wieder die Moralkeule kommt.
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