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Überblick
04.05.2021

Die Elektro-Kleinbusse kommen - aber nicht für alle

Business unter Strom: Vor allem im urbanen Umfeld könnte manch Gewerbetreibender Gefallen an elektrischen Transportern wie dem Vivaro-e von Opel finden. Wichtig wäre allerdings eine eigene Ladestation.
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Business unter Strom: Vor allem im urbanen Umfeld könnte manch Gewerbetreibender Gefallen an elektrischen Transportern wie dem Vivaro-e von Opel finden. Wichtig wäre allerdings eine eigene Ladestation.
Foto: Opel

Auch bei Vans und Transportern geht der Trend zum Stromer. Momentan profitiert davon aber nur eine Zielgruppe wirklich.

Nach Klein- und Kompaktwagen sowie SUVs arbeiten nun auch in Vans immer häufiger Elektromotoren. Auch wenn die Gattung in den vergangenen Jahren gegenüber den SUVs Marktanteil einbüßen musste: Vans bieten ganz gleich, ob klein oder groß, mehr Variabilität und Platz. Zudem kosten sie weniger als vergleichbare SUVs und sind daher bei Familien und Unternehmen beliebt.

2021 starten mehrere Hersteller mit einer E-Offensive bei den Vans: Citroën e-Jumpy, Fiat E-Ducato, Mercedes eSprinter, EQV und eVito, Nissan e-NV200 Evalia, Opel Vivaro-e und Zafira e-Life, Peugeot E-Traveller und E-Expert, Renault Master ZE und Kangoo ZE, Toyota Proace City Electric oder VW eCrafter, um einige zu nennen.

Bereits im vergangenen Jahr stieg der Absatz von Elektrovans. „Mercedes EQV und Opel Zafira e-Life haben eine wachsende Nachfrage befriedigt. Im vierten Quartal 2020 verkauften die Hersteller in Deutschland etwa 1700 elektrische Vans“, sagt Steffen Stumpp vom Strategieberater Berylls. Auch im aktuellen Jahr wird der Absatz weiter steigen. Zu den Käufern zählen Familien, die Vans als „Familien-Taxi“ einsetzen, ebenso wie gewerbliche Kunden wie Paketauslieferer und Handwerksbetriebe.

„Vans punkten je nach Modell und Größe mit viel Platz und der Möglichkeit, auf der hinteren Sitzbank bis zu drei Kindersitze nebeneinander zu montieren“, so Steffen Stumpp. Derzeitig angebotene Modelle bieten zwar nur eine maximale Reichweite von rund 300 Kilometer, für den täglichen Bedarf reiche das aber. Sie alle bieten nahezu lautloses und lokal emissionsfreie Fahren. Nachteil: Sie kosten mehr als ihre vergleichbaren Verbrenner.

Das Laden macht Probleme

Neben den Kosten sieht Philipp Meier die begrenzte Höchstgeschwindigkeit und die wenigen Schnelllademöglichkeiten als mögliche Kaufhemmnisse. „Während die Frage nach der Geschwindigkeit für viele Stadtbewohner eher nebensächlich sein wird, betreffen Reichweite und Schnelllademöglichkeit die meisten Fahrer von E-Autos“, so der Redakteur für Test und Technik vom Auto Club Europa (ACE). Das bestätigt auch Jens Dralle und sieht die Angebote von elektrischen Vans und Bussen für Privatpersonen aktuell eher kritisch. Vans und Klein-Busse werden häufig von Familien als Erstauto angeschafft, um damit auch längere Strecken wie etwa einen Wochenendausflug oder eine Urlaubsfahrt zu unternehmen, sagt der Testchef der Zeitschrift „Auto, Motor und Sport“. „Ohne Zwischenstopp und Schnelllademöglichkeit werden die Ladepausen und damit die Anreisen sehr lang.“

Anders sehe das für Gewerbetreibende aus, die ihr Fahrzeug primär in der Stadt einsetzen, damit einen begrenzten Radius fahren und abends die Fahrzeuge immer laden können. Wichtig ist, wie sich die Autos im Realbetrieb zeigen. Bei einem Test eines E-Vans lag beispielsweise die Reichweite bei nur 220 Kilometer statt der angegebenen 329 Kilometer. Das Aufladen ohne Schnelllademöglichkeit dauerte an einer 22-kW-Wallbox rund sieben Stunden. Ein anderer Van besaß zwar eine Schnelllademöglichkeit, kostete aber mit rund 72 000 Euro rund 20 000 Euro mehr als ein vergleichbares Schwestermodell mit Dieselmotor.

Es gibt noch weitere Nachteile: „Wer ein E-Auto als Zugfahrzeug für ein Gespann einsetzen will, bekommt darüber hinaus Probleme beim Laden an öffentlichen Ladesäulen - wenn eine Anhängerkupplung überhaupt montiert werden kann“, sagt Jens Dralle. „Nur in seltenen Fällen lässt sich seitlich an die Lademöglichkeit heranfahren wie bei einer normalen Tankstelle. Außerdem sinkt die Reichweite im Anhängerbetrieb weiter.“

Tipp: Möglichst intensiv Probe fahren

Philipp Meier rät, die in Frage kommenden Autos möglichst intensiv Probe zu fahren. Kaufinteressenten sollten auf die Batteriekapazität achten und die Größe wählen, die sie wirklich benötigen. „Wie verhält sich das Auto im Realbetrieb, wie viel Strom verbraucht es und wie weit kommt es mit einer Batterieladung? Die eigene Erfahrung ist immer die beste Kaufempfehlung“, so Meier.

„Dazu sollte eine Schnelllademöglichkeit mit mindestens 50 kW vorhanden sein. Wichtig ist, dass sich der Akku innerhalb von 45 Minuten wieder zu 80 Prozent aufladen lässt“, erklärt Steffen Stumpp. Nur damit vermeiden Besitzer bei längeren Touren stundenlange Ladepausen. Wichtig sei aber auch die künftige Lademöglichkeit, am besten entweder zu Hause oder auf der Arbeit. Zum Kauf eines E-Autos gehöre auch die Installation einer Wallbox. Mit einer mindestens 11 kW starken Wallbox lässt sich nicht nur die Batterie schnell laden, sondern das Auto vorkonditionieren.

Wenn der große Innenraum zum Problem wird

„Besonders im Winter benötigt der große Innenraum eines Vans viel Energie, um warm zu werden. Mit einer Wallbox kommt die Energie direkt aus dem Stromnetz und nicht aus dem Akku“, erklärt Stumpp. Hilfreich seien auch Fahrzeuge mit einer smarten Anbindung per App, um beispielsweise aus der Ferne den Akkustand zu überwachen, den Ladevorgang zu starten oder im Navi Ladestationen auf einer Route zu finden. Dann wird auch mit einer durchschnittlichen Akku-Reichweite die Urlaubsfahrt nicht zum Stresstest.

Für Privatkunden sieht Jens Dralle bis auf die lokal emissionsfreie Fahrt derzeit noch keine entscheidenden Vorteile bei E-Vans: „Das kann sich aber schon in zwei Jahren ändern, wenn die Reichweite weiter zunimmt und die Preise sinken. Der Markt bekommt jetzt erst eine richtige Dynamik und die Effizienz wird sich steigern.“ (dpa)

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