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Bildung
31.08.2020

Vor dem Schulstart wachsen Angst und Unsicherheit

In etwas mehr als einer Woche beginnt in Bayern wieder die Schule. Doch wie genau, das ist bislang noch nicht klar.
Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

Plus Gelingt trotz steigender Corona-Zahlen die Rückkehr zum Präsenzunterricht? Für Lehrer, Eltern und Schüler gibt es immer noch mehr Fragen als Antworten.

Bald sind auch in Bayern die Sommerferien vorbei und für Bayerns Schulen schlägt die Stunde der Wahrheit: Gelingt trotz steigender Corona-Infektionen die Rückkehr zum Präsenzunterricht in den Schulhäusern? Greifen die Hygienekonzepte? Und wie reagieren die Schulen, wenn dort Corona-Fälle auftauchen?

Schule während Corona: "Keine Schule wird funktionieren wie vor dem 15. März"

Zwar hat das Kultusministerium bereits zum Start der Sommerferien ein 26 Seiten starkes Hygienekonzept für die Schulen vorgelegt. Doch hört man sich im Umfeld der Schulen um, scheint es dort noch immer mehr Fragen als Antworten zu geben. „Alles, was wir hier tun, hängt an einem seidenen Faden“, bestätigt etwa Simone Fleischmann, Vorsitzende beim Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV). Klar bleibe nur eines: „Keine Schule wird funktionieren wie vor dem 15. März.“ Einen Tag später hatten alle Schulhäuser schließen müssen.

Die Unsicherheit beginnt schon mit der Frage, ob überall Präsenzunterricht in voller Klassenstärke überhaupt möglich sein wird. Schließlich sieht das Hygienekonzept vor, in Städten oder Landkreisen wieder in den Schicht-Unterricht mit geteilten Klassen zu gehen, sobald   die Marke von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche erreicht ist. Ab 50 Fällen fordert die Vorgabe gar „Umstellung auf Distanz-Unterricht“. Im Klartext: Die Schulen wären wieder zu.

Großstädte wie München, Augsburg, Ingolstadt oder der Landkreis Kelheim haben die 35er-Marke bereits jetzt überschritten oder kommen ihr bedenklich nahe. In der Stadt Rosenheim wäre derzeit nur Unterricht mit Schicht-Betrieb möglich. Dort hatte die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner am Sonntag bei gut 41 gelegen. Schwaben bewegt sich flächendeckend zwar noch weit unter den kritischen Schwellen. Experten warnen aber bereits davor, dass im Herbst überall in Bayern mit steigenden Infektionszahlen zu rechnen ist.

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Ein einheitlicher Testablauf ist für die Schulen nicht vorgesehen

Im Falle einer konkreten Corona-Infektion in einer Schule soll die betroffene Klasse 14 Tage daheim in Quarantäne – auch wenn zwei verpflichtende Tests am Tag nach dem Auftreten der Covid-19-Infektion und fünf bis sieben Tage später negativ sind.

Tomi Neckov, Schulleiter an der Schweinfurter Frieden-Mittelschule, befürchtet zudem, dass es schwierig werden könnte, die Schüler tatsächlich schnell zu testen: „Viele Gesundheitsbehörden sind doch jetzt schon an ihrer Grenze.“ Dies gelte auch für die Organisation der freiwilligen Corona-Tests für Lehrer: In Schweinfurt sei seiner Schule „ein Zeitfenster von einer Stunde“ für die Lehrertests zugewiesen worden. In Würzburg sollen die Lehrer am Wochenende in einem Testzentrum ihre Probe abgeben. Und nicht wenige Schulen in Bayern verknüpfen die Tests für Lehrer mit der Anfangskonferenz zum Schuljahresbeginn. Das heißt, dass sie mitunter erst am 7. September durchgeführt werden – einen Tag vor Schulstart. Kaum denkbar, dass die Ergebnisse da sind, bevor die Lehrer vor ihren Klassen treten.

Ein einheitlicher Ablauf ist für die Kontrollen nicht vorgesehen. Mal kommt der Arzt an die Schule, mal ein Testmobil. Manche Schulleiter seien für die Lehrertests gar an regionale Hausärzte verwiesen worden, berichtet die BLLV-Vorsitzende Fleischmann: „Und was ich höre, hat das noch längst nicht überall geklappt.“ Eigentlich bräuchte man regelmäßige Tests wie für Mitarbeiter in Krankenhäusern, findet Schulleiter Neckov.

An diesem Montag will Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit den Verbänden über den Schulstart in Bayern sprechen. Ein Thema dürfte eine generelle Maskenpflicht auch im Unterricht sein. Bereits am Freitag erklärte er, dass er eine Maskenpflicht im Unterricht für denkbar halte. Den Nürnberger Nachrichten sagte er: „Wir wollen den Regelunterricht bei gleichzeitigem Schutz von Schülern und Lehrern. Wir reden da auch über Masken im Unterricht. Die Entscheidung soll im Konsens getroffen werden.“ Die Maske sei ein einfaches und effektives Mittel, um drohende Schulschließungen zu verhindern. Man wolle dazu aber erst die Erfahrung anderer Bundesländer auswerten.

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Die Schul-Realität wird zeigen, was geht, und was nicht

Das bayerische Hygienekonzept sieht diese Maßnahme derzeit bei regional mehr als 20 Corona-Fällen auf 100.000 Einwohner vor. „Masken im Unterricht sind für mich ein No-Go“, findet Susanne Arndt, Vorsitzende der Elternvereinigung Bayern. „Mit Maske ist besser als überhaupt kein Unterricht“, glaubt dagegen Lehrerverbandschefin Fleischmann. Wichtig sei vor allem, stringente Lösungen innerhalb und außerhalb der Schule zu finden, glaubt Michael Schwägerl vom Philologenverband: „Denn Schule ist kein von der Gesellschaft isolierter Bereich.“ Auch Schüler würden letztlich nur Regeln akzeptieren, die auch anderswo gelten.

Die Widersprüche bei den Vorgaben beginnen aber schon beim Schulweg, findet BLLV-Chefin Fleischmann: „Erst in den Bus quetschen und dann in der Schule penibel 1,5 Meter Abstand halten –das funktioniert nicht.“ Letztlich werde Schule in Corona-Zeiten aber nur klappen können, wenn Lehrer, Eltern und Schüler mit viel gutem Willen an einem Strang ziehen, mahnt sie: „Die Schul-Realität wird uns dann zeigen, was geht, und was nicht.“ (mit dpa)

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