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Breitband
06.07.2012

Internet vom Stromanbieter

Moderne Glasfaserkabel machen das Surfen im Internet um ein Vielfaches schneller.
Foto: Silvano Rebai / Fotolia.com

Die Lechwerke bringen Strom und Internet ins Haus. Die Glasfaser sorgt für hohe Geschwindigkeiten.

Geschichten wie die vom Breitbandausbau in Günzach können viele Gemeinden in der Region erzählen – wenn auch nicht immer mit einem so glücklichen Ende. Lange rauschte das schnelle Internet an dem 1500-Seelen-Dorf im Kreis Ostallgäu vorbei. Bürgermeisterin Brigitte Schröder unternahm alle Anstrengungen, um einen Anschluss an die Datenautobahn zu erhalten. Sogar die staatliche Förderung war eingetütet. Aber kein Anbieter wollte ein Angebot abgeben. Es rentierte sich einfach nicht.

Erst als die Bürgermeisterin die Schlagzahl erhöhte und eine Kooperation mit der Nachbargemeinde gelang, „erbarmte“ sich endlich ein Anbieter. Die LEW Telnet, eine Tochter der Lechwerke, brachte das Internet nach Günzach. Heute surfen die Bürger dort mit Höchstgeschwindigkeit.

Ein Stromversorger als Netzanbieter? Geht es nach den Plänen der LEW Telnet, soll dieses Modell Schule machen. Das Unternehmen verfügt in der Region über ein eigenes Glasfasernetz von 2600 Kilometern Länge. 40000 Haushalte gehen damit bereits oder demnächst ins Internet – und zwar mit vielfacher DSL-Geschwindigkeit. Firmenkunden betreut die LEW Telnet selbst, Privatkunden erhalten ihren Anschluss über den Kooperationspartner Mnet. Die Preise betragen für eine Doppelflat (Internet und Telefon) je nach Leistung 34,90 oder 42,90 Euro monatlich.

Pilotprojekte

In nächster Zeit sollen nicht nur viele Kunden dazukommen – auch die Leistung soll weiter steigen, wie es auf dem gut besuchten „LEW Telnet Breitband-Tag“ in Augsburg hieß. Derzeit laufen in den Gemeinden Hurlach, Igling, Pürgen (alle Kreis Landsberg), Oberottmarshausen (Kreis Augsburg) und Buchdorf (Kreis Donau-Ries) Pilotprojekte, mit denen Surf-Geschwindigkeiten von 100 Mbit pro Sekunde verwirklicht werden können – noch einmal doppelt so fix wie Günzach.

Entscheidend für die Schnelligkeit ist, wie weit die Glasfaser ans Haus heranreicht. Bislang ist spätestens am Verteilerkasten Schluss. Die „letzte Meile“ wird mit der guten alten Kupfer-Telefonleitung überbrückt. Das bremst. Ab sofort will die LEW Telnet die flinke Faser bis direkt ins Gebäude hinein legen. Vor allem in Neubaugebieten funktioniert das gut. Hier werden die Grundstücke gleich bei der Erschließung mit Glasfaserkabeln versehen. Die Kosten, einige hundert Euro, werden einfach auf den Grundstückspreis umgelegt.

Hohe Kosten

Trotzdem bleiben die Kosten das Grundproblem der Glasfaser. Sie bietet aus heutiger Sicht zwar die beste Leistung, ist aber die teuerste Variante. Wollte man ganz Bayern mit der Technik aufrüsten, rechnen Experten mit Investitionen von fünf bis 20 Milliarden Euro. Das überfordert die Kommunen. „Ohne weitere zielgerichtete Förderpolitik ist der Ausbau nicht zu bewerkstelligen“, sagt LEW-Telnet-Geschäftsführer Johannes Stepperger.

Die Regierungskoalition in Bayern sieht das ähnlich. Zwar sind inzwischen je nach Lesart 95 bis 99 Prozent des Freistaats an die Datenautobahn angedockt. Doch die Geschwindigkeit ist vielerorts noch nicht hoch genug. Deshalb wurde ein zweites Förderprogramm auf den Weg gebracht (siehe Kasten).

Das erste übrigens haben vor allem die Schwaben intensiv genutzt. Drei von vier Kommunen erhielten Finanzspritzen – diese Quote ist spitze in Bayern. In 72 Prozent der Fälle kam nicht die Telekom, sondern ein Alternativanbieter zum Zug – ebenfalls ein Rekord.

Für die LEW könnte sich das Engagement in diesem Markt doppelt lohnen. Das Unternehmen nutzt die optimierte Glasfaser-Infrastruktur nicht nur fürs Daten-Geschäft, sondern auch, um das „intelligente Stromnetz“ der Zukunft zu bauen. Stromversorger und Stromverbraucher werden künftig eine Menge Informationen austauschen müssen. Dafür ist die Glasfaser ideal.

Einen Überblick über Internetzugänge sowie Produkte und Tarife für Privatanwender finden Sie in der kommenden Woche in ihrer Zeitung.

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