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Corona-Hotspot
21.09.2020

Corona und die Wirtshaus-Wiesn: München ist im Ausnahmezustand

Wegen der Corona-Pandemie fällt das Oktoberfest in diesem Jahr aus – zumindest auf der Theresienwiese.
Foto: Felix Hörhager, dpa

Corona trifft München wieder mit voller Wucht. Die Stadt greift durch und verschärft die Regeln. Doch zeitgleich feiern Tausende ausgelassen auf der „Wirtshaus-Wiesn“.

Die Wiesn-Zeit ist eine Zeitrechnung, an die sich viele Münchner halten – egal, ob das Oktoberfest stattfindet oder wegen Corona abgesagt ist. Auf dem Fahrrad, in der U-Bahn, an der Isar sind dieser Tage viele Dirndl- und Lederhosen-Träger unterwegs. Es ist ein symbolisches Aufbegehren gegen die Pandemie, ein Stück herbstlicher Normalität. Über die tatsächliche Situation in der bayerischen Landeshauptstadt kann all das aber nicht hinwegtäuschen. Denn Corona hat die Stadt wieder ereilt. Und zwar mit voller Wucht.

Münchens Oberbürgermeister Reiter bemängelt Nachlassen der Vorsicht

Schon am Freitag hatte München die kritische Grenze von 50 Neuinfektionen pro Woche und 100.000 Einwohner überschritten. Bis Montag stieg der Wert der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz auf 56,1. Die Stadt war zum Handeln gezwungen, der Krisenstab tagte. Resultat sind zahlreiche Maßnahmen – die einschneidendste: Statt zehn dürfen sich nur noch fünf Menschen oder Angehörige zweier Haushalte sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum sowie in der Gastronomie treffen. Die Regelung soll von Donnerstag an gelten, sofern der Fall-Wert bis dahin weiter über 50 liegt. Davon gehe er aber aus, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Montag. „Die vergangenen Tage haben leider gezeigt, dass die Vorsicht nachlässt.“

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Darüber hinaus wird es an bestimmten, viel besuchten Orten in der Stadt eine Maskenpflicht geben. Dazu zählen Stachus, Marienplatz, Viktualienmarkt und die Sendlinger Straße. Die Maskenpflicht gelte dort im Gehen, Stehen und Sitzen, sagte Reiter. Es sei auch eine generelle Maskenpflicht im gesamten Stadtgebiet diskutiert worden, diese werde es aber zunächst nicht geben. Außerdem dürfen der geplanten Allgemeinverfügung zufolge nur noch 25 Menschen an privaten Feiern – etwa Geburtstage, Hochzeiten, Beerdigungen oder Abschlussfeiern – in geschlossenen Räumen teilnehmen. Im Freien liegt die Grenze bei 50. Kultur- oder Sportveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgenommen. Von weiteren Verschärfungen – wie einem Alkoholverbot oder einer Sperrzeitverkürzung – habe man abgesehen, weil man Entscheidungen des bayerischen Kabinetts am Dienstag abwarten wolle, so Reiter. Wie die Stadt auf Anfrage unserer Redaktion erklärte, ist der Anstieg in den vergangenen Tagen nicht auf wenige größere Infektions-Ereignisse zurückzuführen, sondern auf eine Vielzahl kleinerer Ausbrüche.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sei „sehr besorgt“

Am Montagvormittag hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schon erklärt, er sei „sehr besorgt“ über die hohen Corona-Zahlen in München. „Es kann die Gefahr bestehen, dass das Infektionsgeschehen nicht mehr nachverfolgbar ist“, warnte der CSU-Chef. „Wir können das nicht einfach so laufen lassen.“ Als Beispiel nannte er die Bilder von der Münchner Ersatz-Wiesn. Gemeint ist die sogenannte Wirtshaus-Wiesn, die man gemeinsam mit der Stadt München und den Großen Wiesnwirten entwickelt habe, berichtet Gregor Lemke vom Augustiner Klosterwirt, Vorsitzender der Münchner Innenstadtwirte. Das ganze Wochenende über kamen in mehr als 50 Wirtshäusern in der Stadt Oktoberfestliebhaber zusammen, um zu feiern. Bis zum 4. Oktober soll die Aktion dauern. Weniger eine exzessive Party als ein gemütliches Zusammensitzen solle es sein. Nichts Großes, sagt Lemke. Nur so viel, um diese Wiesnzeit zu würdigen. Schließlich sei das Oktoberfest schon sehr „in der Münchner DNA verwurzelt“.

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Kritische Stimmen zur Wirtshaus-Wiesn in München werden lauter

Ersetzen – da sind sich Lemke und Wiesnwirte-Sprecher Peter Inselkammer einig – könne die Wirtshaus-Wiesn das Oktoberfest nicht. Weder in emotionaler noch in betriebswirtschaftlicher Weise. Die wirtschaftlichen Ausfälle des regulären Oktoberfestes seien nicht zu kompensieren, sagt Gregor Lemke. Ähnlich gehe es auch der Trachten- und Hotelbranche, die von der Ersatz-Wiesn nicht profitieren, wie Daniela Ziegler erklärt, Kreisgeschäftsführerin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes in München. Die Umsatzeinbrüche in der Hotellerie seien sehr hoch, man spreche von minus 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Daran könne auch die Wirtshaus-Wiesn nichts ändern, erklärt Ziegler.

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Sind es diese Zahlen wert, das Infektionsgeschehen mit ausufernden Partys anzuheizen? Angesichts steigender Corona-Fallzahlen werden die kritischen Stimmen zur Wirtshaus-Wiesn immer lauter. „Das ist ein Schmarrn“, sagt beispielsweise Nicolai Schmidt, der in diesem Jahr normalerweise in einem der Festzelte gearbeitet hätte. Viel diskutiert wird auch in den sozialen Netzwerken. Ein Nutzer schreibt: „Wer hat sich das ausgedacht? Und wer genehmigt das bei einem Inzidenzwert von über 50. Muss ich nicht verstehen.“ Ein anderer kommentiert: „München hat ein neues Superspreaderevent.“ Auch manche Virologen äußerten sich bereits skeptisch zum Ersatz-Oktoberfest und blickten mit Sorge auf die steigende Zahl der Infektionen. (mit dpa)

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Wirtshaus-Wiesn in Corona-Zeiten: München muss hart durchgreifen

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