Inzidenzwert bei 500: Wie Passau zu Deutschlands Corona-Hotspot wurde
Plus Mit einem Inzidenzwert von fast 500 ist Passau Corona-Spitzenreiter in Deutschland. Seit Samstag gilt ein strenger Lockdown. Akzeptieren die Bürger die Regeln?
Der zentrale Nibelungenplatz in der Nähe des Passauer Busbahnhofs, wo sich in den Jahren zuvor die Menschen um die Glühweinstände drängten, lädt in diesen Tagen nicht zum Verweilen ein. Regelmäßig fährt ein Streifenwagen vorbei und ein privater Sicherheitsdienst kontrolliert die Einhaltung von Maskenpflicht und Alkoholverbot. Ein Mitarbeiter verscheucht drei Jugendliche, die es sich auf einer Bank mit einem Getränk bequem gemacht haben, und eilt kurz darauf zu einem Mann mit Kippe im Mund und Maske unterm Kinn. In der kompletten Innenstadt inklusive Altstadt ist Essen, Trinken und Rauchen nicht erlaubt, der Mund-Nase-Schutz sollte immer getragen werden.
Corona-Hotspot Passau: Inzidenzwert lag bei 597,5
Seit Samstag gelten in der niederbayerischen Stadt verschärfte Corona-Regeln. In die Wege geleitet hat sie Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) am Freitag, als die Sieben-Tage-Inzidenz bei 439,4 lag. Über das Wochenende schnellten die Zahlen jedoch weiter nach oben, und am Montag war Passau mit einem Inzidenzwert von 597,5 Deutschlands Corona-Hotspot. Warum es ausgerechnet in der niederbayerischen Dreiflüssestadt so viele Corona-Fälle gibt, war anfangs nicht klar nachzuvollziehen. Mittlerweile ist man sich im Rathaus sicher: Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
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