So kämpft Bayern gegen den Maskenmangel
Plus Schutzmasken werden in der Coronakrise dringend gebraucht. Was Bayern unternimmt und wie hilfreich selbst genähte Masken eigentlich sind.
Gerade erst sind wieder mehrere Tüten angekommen. Tüten voller Masken, die von etwa 70 Freiwilligen, die tapfer gegen die Corona-Krise annähen, hergestellt wurden. Die Tüten mit dem wertvollen Inhalt stehen in der Sozialstation Augsburg-Hochzoll, Friedberg und Umgebung. Dort werden die Masken gewaschen und desinfiziert und schließlich an die Patienten, die ambulant betreut werden, verteilt. Man habe das Problem vor etwa vier Wochen erkannt, sagt Gudrun Jansen, die Geschäftsführerin der Sozialstation. Die Pflegedienstleitung suchte deshalb nach freiwilligen Helfern – die Resonanz war groß. Seither wird genäht, was das Zeug hält.
Jansen spricht allerdings nicht von einem Mundschutz, sondern von "Behelfsmasken". Medizinisch zertifiziert seien sie nicht und deswegen nicht für die Pfleger, sondern die Patienten gedacht. Demnächst sollen 500 Menschen, die von der Sozialstation betreut werden, damit versorgt sein. "Wir wollen auch noch einen Schritt weitergehen und die Masken auch an andere Bürger verteilen", sagt Jansen. Natürlich wäre es schön, wenn auch etwas vom Staat käme, findet sie. "Aber wir wissen, dass das im Moment nicht möglich ist."
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