Coronavirus: So lief der Unterricht mit Maske ab
Plus Schüler und Lehrer müssen im Unterricht keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen – zumindest so lange, wie es die Infektionszahlen zulassen. Wie es nun weitergeht.
In den vergangenen Tagen habe er oft in verschwitzte Gesichter geblickt. Wobei: Das ganze Gesicht seiner Schüler konnte er eigentlich gar nicht sehen. Und auch nicht, ob er gerade angelächelt wurde oder ob der Schüler gelangweilt gähnte, weil ihn das, was da gerade an der Tafel stand, einfach überhaupt nicht interessierte. „Für mich war es wirklich schlimm“, sagt der Mittelschullehrer aus dem Landkreis Augsburg. Seinen Namen möchte er lieber nicht in Berichten lesen.
Schlimm – das ist also das Fazit des Pädagogen nach den ersten zwei Wochen dieses neuen Schuljahres, das so anders war als sonst. Denn in diesen beiden Wochen mussten alle Schüler an den weiterführenden Schulen in Bayern und ihre Lehrer Masken im Unterricht tragen. Und das habe massive Auswirkungen auf die Arbeit mit den Jugendlichen, klagt der Pädagoge: „Man kann gar nicht sehen, wie es den Schülern überhaupt geht. Und gerade an der Mittelschule leben wir von diesem persönlichen Kontakt zwischen Schüler und Lehrer.“ Hinzu komme: Die Maske sei sehr schnell feucht geworden, wenn er lauter gesprochen habe. „Und außerdem ist es für mich als Lehrer wichtig, meine Mimik einzusetzen. Das ging aber mit der Maske nicht.“
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