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Deutscher Lehrerpreis
18.11.2019

Der innovativste Lehrer Deutschlands kommt aus Neu-Ulm

Sebastian Schmidt hat digitale Inhalte für den Mathe-Unterricht entwickelt.
Foto: Deutscher Lehrerpreis

Sebastian Schmidt aus Pfuhl hat eine digitale Lernschmiede für Lehrer gegründet. Pädagogen aus ganz Bayern verbessern darin ihren Unterricht.

Der Lehrer mit der innovativsten Unterrichtsidee Deutschlands kommt aus dem Neu-Ulmer Ortsteil Pfuhl. Sebastian Schmidt, Mathelehrer an der Inge-Aicher-Scholl-Realschule, ist am Montag mit dem Deutschen Lehrerpreis ausgezeichnet worden.

Der 37-Jährige bereitet seine Mathematik-Stunden nämlich nicht nur im analogen Lehrerzimmer vor, sondern auch in seinem digitalen Lernbüro. Schmidt hat eine Plattform ins Leben gerufen, auf der sich Lehrer austauschen und gemeinsam digitale Unterrichtsmethoden entwickeln – Videos zum Beispiel, die Lerninhalte ausführlich und möglichst einfach erklären. Die Schüler können sich die Filme so oft ansehen, bis sie den Stoff verstanden haben. Im Unterricht konzentrieren sie sich auf das Üben – und lernen einen reflektierten Umgang mit Online-Medien. Die Stifter des Lehrerpreises, Deutscher Philologenverband und Vodafone-Stiftung, hat dieses Konzept begeistert wie kein anderes in Deutschland.

Sebastian Schmidt (links) und sein Team vom digitalen Lernbüro freuen sich über den Deutschen Lehrerpreis. 
Foto: Deutscher Lehrerpreis

Lehrerpreis: Pädagogen aus ganz Bayern kooperieren

Das Besondere am digitalen Büro: Die Lehrer sind über ganz Bayern verstreut. „Ich kenne gar nicht alle persönlich“, verrät Schmidt, hörbar euphorisch, nach der Preisverleihung am Telefon. Auch seinen Mitgründer Ferdinand Stipberger habe er erst nach zwei Jahren persönlich getroffen. Kein Wunder, liegen doch fast 300 Kilometer zwischen ihnen. Stipberger, 47, unterrichtet in Neunburg vorm Wald an der tschechischen Grenze. Über soziale Medien wurden die beiden aufeinander aufmerksam und stellten schnell fest, dass sich ihr Verständnis von einem zeitgemäßen Unterricht sehr ähnelt. „Jeder Lehrer denkt, er müsse alles selber machen“, erklärt Schmidt. „Und natürlich gibt es auch unterschiedliche Möglichkeiten, guten Unterricht zu machen.“ Das Internet könne aber helfen, Leute zu finden, deren Arbeitsweise zusammenpasst.

Lehrerpreis-Gewinner ist unter Kollegen ein Youtube-Star

36 Pädagogen aus ganz Bayern arbeiten heute in Schmidts „Lernbüro digital – kooperativ“. Eine Obergrenze sieht der Mathematiklehrer noch lange nicht. „Das ist beliebig nach oben multiplizierbar.“ Inzwischen habe er auch einen interessierten Anruf aus dem Kultusministerium bekommen. Schmidt betreibt zudem einen Youtube-Kanal mit über 3600 Abonnenten, in dem er Mathematik-Lernvideos für alle Realschul-Jahrgangsstufen teilt. Er hat sich all sein Wissen über digitalen Unterricht selbst angeeignet. „Ausgebildet werden Lehrer darin bis heute nicht.“ Es ist der einzige Moment an diesem Tag, in dem seine Stimme einen kritischen Unterton annimmt.

Und die Schüler, sind sie besser geworden durch die geballte Power aus dem digitalen Lernbüro? „Das ist schwer zu messen“, sagt Schmidt. „Manche sind besser geworden, manche auf demselben Stand. Aber die Schüler tauschen sich mehr aus, haben definitiv Sozialkompetenz entwickelt.“ Genau jener Effekt also, den man digitalen Medien sonst meistens abspricht.

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Die Diskussion ist geschlossen.

20.11.2019

Ganz stark!
Endlich prescht mal einer vor!
Unsere verkalkten Bildungssysteme werden von ebenso verkalkten Leuten im Dornröschenschlaf gehalten.

Von elektronischen Lehrmedien träume ich schon seit meinem Studium.
Die vielen "Schlafanfälle" bei langweiligen Vorlesungen, haben mir manche Lücke gerissen … :-)

Die meisten Lehrthemen können in Lehrmedien "vorgefertigt" werden - da ändert sich kaum etwas - und wenn, dann gibt es eine neue Edition!

Die Medien werden von einem Team gestaltet und von Medienprofis didaktisch perfekt gefertigt und vertont.

Dann kann der Lernende das alles zig mal ansehen, bis er glaubt, dass er es auch verstanden hat.
Die Dozenten haben dann Zeit das Wissen in Tutorien bei den Studenten zu festigen.
Für manche Dozenten mag es auch besser sein, dass er das Thema selbst ein paar mal anschaut bis er es selbst versteht, bevor er "Unverstandenes" auch noch mit mangelndem pädagogischem Können weitergeben will? :-)