Er war das Gesicht seiner Kirche: Eine Bilanz zum Abschied von Bedford-Strohm
Plus Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm gibt den Ratsvorsitz der Evangelischen Kirche in Deutschland ab. Er verschaffte ihr Gehör – und zog Hass auf sich.
Heinrich Bedford-Strohm ist in den vergangenen sieben Jahren „das Gesicht der evangelischen Kirche“ gewesen. Eine Formulierung, die sich so leichtfertig dahinsagen lässt – die aber über die Schwere des Amtes eines Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), das er an diesem Mittwoch abgibt, hinwegtäuscht.
In Sachen Seenotrettung wurde Bedford-Strohm für einige zur Hassfigur
Bedford-Strohm, der seit 2011 auch bayerischer Landesbischof ist, hat als oberster Repräsentant seiner Kirche in Bayern und ganz Deutschland beides erfahren: Zuspruch wie Ablehnung. Vor allem wegen seines Engagements in der Seenotrettung von Flüchtlingen aus dem Mittelmeer wurde er für einige zur Hassfigur. Im Gespräch mit unserer Redaktion machte er Anfang 2020 erstmals öffentlich, dass er Morddrohungen erhalten habe. Einschüchtern ließ sich Bedford-Strohm davon nicht und äußerte sich weiter zu politischen Fragen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mit der evang Kirche habe ich schon lange nichts mehr zu tun. Bin ausgetreten. Bedford Strohm wird mir aber in Erinnerung bleiben, weil er den uneingeschränkten Zuzug von Flüchtlingen mit oder ohne Aussicht auf Asylgewährung befürwortet , und tatkräftig und mit einem eigenen Schiff den Transfer dieser Leute im Mittelmeer nach Italien und Malta fördert.