Bayerische Nachbarn von Österreichs Fluglärm genervt
Verkehrsminister Ramsauer hat seiner österreichischen Amtskollegin einen Brief geschrieben. Der Grund: Die bayerischen Nachbarn sind genervt, weil viele Flieger über ihren Köpfen abheben.
Der CSU-Politiker fordert in seinem Schreiben, dass auch die bayerischen Gemeinden in Grenznähe bei den Planungen zum Ausbau des Salzburger Flughafens beteiligt werden sollen.
Ramsauer habe seine österreichische Amtskollegin Doris Bures (SPÖ) gebeten, die Belange der bayerischen Nachbarkommunen zu berücksichtigen, teilte das Verkehrsministerium in Berlin mit. "Nach wie vor sind die Belastungen der deutschen Anrainergemeinden durch den Lärm des Flughafens Salzburg erheblich", monierte Ramsauer in dem Schreiben.
Dem Minister zufolge muss der geplante Flughafenausbau möglicherweise noch einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden. Im Rahmen dieses Verfahrens könnten auch die deutschen Nachbargemeinden gehört werden, schlug Ramsauer vor.
Ramsauer selbst ist in Traunwalchen im Kreis Traunstein zuhause. Der Landkreis grenzt unmittelbar an die Region Salzburg. Sein Anliegen sei für die Anwohner auf bayerischer Seite "von großer Bedeutung", schreibt der Minister in dem Brief an die österreichische Verkehrsministerin und fährt wörtlich fort: "Eine zufriedenstellende Lösung ist mir besonders wichtig." dapd
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