Immer mehr Öko-Betriebe: Bio boomt in der Region - auch dank Corona
Plus Die Zahl der Öko-Betriebe wächst. In welchen Regionen es besonders viele gibt und womit man biologische Lebensmittel nicht verwechseln sollte.
Die Schweine von Andrea Kögel haben – wenn man so will – Schwein gehabt. Die Tiere leben auf einer großen Wiese, dösen an sommerheißen Tagen unter einem Baum im Schatten und trotten am Abend in einen Wagen, in dem sie in einen tiefen Schweineschlaf fallen. Die Tiere auf dem Hof der Landwirtin aus Oy-Mittelberg im Oberallgäu – neben den Schweinen sind das unter anderem Mutterkühe mit ihren Kälbern, Ziegen und Hühner – werden alle biologisch gehalten. Das bedeutet: viel Platz und ökologisch erzeugtes Futter.
Vor sieben Jahren wurde der Hof, auf dem es auch drei Ferienwohnungen gibt, mit einem Bio-Siegel zertifiziert. Alle Produkte, also das Fleisch der Tiere, die Eier der Hühner, der Honig der Bienen, werden somit als Bio-Produkte vermarktet, und zwar direkt auf dem Hof. Die Milch wird nicht verkauft, sie ist für die Kälbchen reserviert. "Uns geht es vor allem um eine wesensgerechte, artgerechte Tierhaltung", sagt Kögel. "Aber auch um den Klima- und Artenschutz und darum, sich gesund zu ernähren. Und wenn ich selbst kein Getreide mit Pestiziden essen will, warum sollte ich es dann an meine Tiere verfüttern?" Im konventionellen Ackerbau werde einfach zu viel Gift verwendet, die Böden würden ausgeraubt, meint Andrea Kögel.
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