Wie die deutschen Bischöfe um Macht und Einfluss ringen
Plus Die deutschen Bischöfe sind zerstritten. Nun tritt ihr Vorsitzender Kardinal Marx ab. Wie die mächtigen Männer nach einem Nachfolger suchen, erinnert stark an die Politik.
Es ist eine Episode nur, wenn auch eine vielsagende. Da erklärt also Reinhard Kardinal Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, in einem Interview: Die Diskussion über die Priesterweihe von Frauen sei nicht beendet. Rainer Maria Kardinal Woelki widerspricht ihm, ebenfalls in einem Interview: Diese Debatte sei definitiv abgeschlossen. Alles andere seien „Taschenspielertricks“, so produziere man Frustrationen und vielleicht sogar Spaltungen.
Es sind mächtige Männer, die sich öffentlich so über den Kurs der katholischen Kirche streiten: der Münchner Erzbischof Marx, der als Reformer gilt, und der Kölner Erzbischof Woelki, der den Ruf eines konservativen Hardliners hat. Ein jeder von ihnen ist Nachfolger der Apostel, „kraft göttlicher Einsetzung durch den Heiligen Geist, der ihnen geschenkt ist“. So vermerkt es das katholische Kirchenrecht.
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