Kontaktbeschränkungen: Wie die Corona-Regeln Familien spalten
Plus Die Kontaktbeschränkungen treffen Familien besonders schwer. Plötzlich Oma und Opa weniger sehen? Damit hadern einige. Patchworkfamilien haben nun noch andere Probleme.
Abstand halten, Kontakte reduzieren, auf Umarmungen verzichten – mit diesen Regeln tun sich besonders Familien schwer. In den vergangenen Monaten mussten die meisten Familien für sich elementare Fragen klären. Etwa: Können wir Oma und Opa in Corona-Zeiten überhaupt noch besuchen? Was ist wichtiger, die körperliche oder die seelische Gesundheit? Umarmen wir uns noch oder lieber nicht? Zeige ich Liebe, indem ich ein Familienmitglied durch Distanz schütze oder indem ich es treffe?
"Ziel unserer Regeln ist es, unnötige Kontakte zu vermeiden"
Und nun, da wieder ein Lockdown stattfindet, die Regeln verschärft wurden und die Infektionszahlen steigen, müssen wieder neue Fragen geklärt, neue Entscheidungen getroffen werden. Oma und Opa zu besuchen, ist nach wie vor nicht verboten (zwei Hausstände mit maximal zehn Personen dürfen sich gleichzeitig treffen), – aber kann man das in diesen Zeiten mit einem guten Gefühl tun? Die Bundesregierung empfiehlt, persönliche Treffen mit Familie und Freunden einzuschränken – und besonders Kontakt zu Risikogruppen zu meiden, zu denen Senioren wegen ihres Alters gehören. "Ziel unserer Regeln ist, unnötige Kontakte zu vermeiden und insbesondere ältere Menschen vor einer Infektion zu schützen. Es ist also schon allein ein Gebot der Vernunft, dass Treffen von zwei Hausständen nur einmal am Tag stattfinden – und auch das nur dann, wenn es wirklich wichtig ist", sagt ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums.
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