Klick in Abgründe: Weshalb die Fälle von Kinderpornografie sich häufen
Plus Die Fälle von Kinderpornografie steigen dramatisch. Wesentlicher Grund ist ein Phänomen, das mit Pädophilie nichts zu tun und trotzdem gefährliche Folgen hat.
Es gab Zeiten, da waren Stickeralben in der Schule fast wichtiger als das Hausaufgabenheft – je nach Alter und Geschlecht wurden dort Aufkleber von Autos, Tieren, Prinzessinnen oder Superhelden gesammelt und auf dem Schulhof fleißig getauscht. Mittlerweile sind die einst harmlosen Sticker in die digitale Welt mit ihren sozialen Netzwerken gewandert und dort zu einem riesigen Problem geworden. Denn neben den rosa Einhörnern und bunten Rennautos – auch die gibt es noch – kursieren in den sozialen Netzwerken immer häufiger Sticker-Bilder mit gewaltverherrlichenden, extremistischen oder auch kinderpornografischen Inhalten.
Matthias Nickolai kennt viele dieser digitalen Sticker, einer hat sich besonders in sein Gedächtnis gebrannt, landet er doch regelmäßig auf seinem Schreibtisch. Zu sehen ist darauf ein Kind, das auf dem Schoß eines Mannes sitzt und gerade schwer sexuell missbraucht wird. „In gefühlt jeder dritten Akte ist dieser Sticker zu finden“, sagt der Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft – und der entsprechende Aktenberg wird immer höher.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
gut geschriebener Artikel, hebt sich positiv ab