Eine junge Frau und die Depression: Sie wollte sich auflösen wie eine Wolke
Plus Sie ist 27, weit oben auf der Karriereleiter. Sie hat einen Partner, Freunde. Dann kommt die Depression. Alles entgleitet ihr. Irgendwann beginnt sie zu kämpfen.
Noch ein paar Tage. Nicht viel länger. So lange hätte ihr Körper vermutlich noch gekämpft. Auf den Beinen konnte sie sich nur noch schwer halten. Die Farbe ihrer Haut hatte sich bereits verändert. Auch die ihrer Augen. Sie litt kaum mehr zu ertragende Schmerzen. Das viele Wasser in ihren Füßen machte ihr das Laufen fast unmöglich. Doch sie zwang sich. Irgendetwas in ihr gab doch noch nicht auf. Irgendetwas in ihr ließ sie doch das Haus verlassen und zum Hausarzt gehen.
Als man sie dort sah, war klar, dass sie sofort in eine Klinik musste. Ihr Anblick war erschütternd. Doch gesehen hatte sie ja schon lange niemand mehr. Corona und der damit verbundene Lockdown machten ein Verstecken einfach. Auch ein Verhungern. 36 Kilo wog sie noch. Die 28-Jährige wäre im Frühjahr beinahe verhungert. Mitten in Augsburg. Weil sie nicht mehr konnte. Weil sie nur noch verschwinden wollte. Verpuffen. Sich auflösen. "Wie eine Wolke", sagt sie.
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