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Prozess
11.07.2014

Mauschelei im Ingolstädter Rathaus

Dunkle Schatten über dem Ingolstädter Rathaus: Wurde hier systematisch gemauschelt?
Foto: Conny Hiemer

Angestellte der Stadt Ingolstadt stehen vor Gericht. Eine Kronzeugin erhebt schwere Vorwürfe gegen Verwaltung und Politik. Es geht um Millionen.

Dreieinhalb Stunden ließ sie im Zeugenstand die hartnäckigen Nachfragen der fünf Rechtsanwälte über sich ergehen. Dabei skizzierte die Kronzeugin im Prozess um Mauscheleien bei der Vergabe von Architektenaufträgen ein Bild vom Ingolstädter Rathaus, wie man es sich kaum vorzustellen wagt.

Hat das Bauamt bestimmte Architekten gezielt bevorzugt?

Angeklagt sind der Leiter des Hochbauamtes und sein Stellvertreter sowie zwei Architekten und eine Architektin, die für zwei verschiedene Büros arbeiten. Die Stadt war für beide seit vielen Jahren ein ständiger Auftraggeber. Als in einem Komplex mit vier Schulen erhebliche Brandschutzmängel festgestellt wurden und der Stadtrat keine Möglichkeiten zur Sanierung sah, wurde eilends ein 65 Millionen Euro teurer Neubau beschlossen.

Der Stadtrat drängte auf rasche Realisierung. Wohl auch aus diesem Grund sollen die Angeklagten aus dem Hochbauamt das Ausschreibungsverfahren so lanciert und hingetrimmt haben, dass am Ende nur die beiden Planungsbüros den Auftrag erhalten konnten, wirft die für den Fall zuständige Wirtschaftsabteilung der Staatsanwaltschaft München den Angeklagten vor. Die Architekten kassierten Honorare in Millionenhöhe.

Die Kronzeugin wehrte sich gegen die Tricksereien. Dafür wurde sie gemobbt

Die Staatsanwaltschaft stützt sich auf die gestern gehörte Zeugin, eine Architektin, 43, die im Hochbauamt beschäftigt war. Sie habe die Vorgesetzten immer wieder eindringlich darauf hingewiesen, dass die Vorgehensweise „kriminell“ sei, sagt sie. Daraufhin sei sie „extrem gemobbt“ worden. Ein Vorgesetzter habe sie mit dem deutlichen Hinweis, dass ihr Arbeitsvertrag nur befristet sei, dazu aufgefordert, „den Ball flach zu halten“.

Laut der Frau soll auch bei anderen Ausschreibungen getrickst worden sein. In einem dieser Fälle habe sogar der Finanzbürgermeister angeordnet, dass Ausschreibungsrichtlinien umgangen werden sollen, damit ein bestimmter Architekt den Planungsauftrag erhält. Der Fall schwappt damit vollends auf die politische Bühne. Der Prozess geht nächste Woche weiter.

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