Ein Sonderzug mit 146 Flüchtlingen, der sich auf dem Weg von Freilassing nach Berlin befand, musste am Montagmorgen in München Pasing angehalten werden. Denn wie die Bundespolizei berichtet, befand sich im Zug ein kranker Mann mit Verdacht auf eine ansteckende Lungenkrankheit.
Kurz nach ein Uhr morgens wurden Beamte der Bundespolizeiinspektion München zu dem außerplanmäßigen Halt des Flüchtlings-Sonderzuges nach München Pasing beordert. Eine der 146 Insassen hatte starken Husten und im Zug mitfahrende Rettungsdienstkräfte meldeten, dass es sich dabei um eine ansteckende Lungenerkrankung handeln könnte.
Der Mann ungeklärter Nationalität wurde beim Halt aus dem Zug in eine Klink gebracht. Nach der Untersuchung des Mannes wurde mitgeteilt, dass eine offene Tuberkulose diagnostiziert wurde. Nun untersuchen mehrere Behörden, wie der Reiseweg des Erkrankten bislang verlaufen ist und mit welchen Menschen er Kontakt hatte. AZ