
Zwischen Sehnsucht und Sorge: Im Oktober dürfen die Clubs in Bayern öffnen

Plus Clubs dürfen wieder öffnen: Trotzdem haben es die Betreiber nicht eilig, wie ein Streifzug durch Neu-Ulm und Ulm zeigt. Feiern mit Maske kommt nicht überall gut an.

Sie stürzen die Treppen hinunter, wühlen sich in die Menge, schreien, lachen, liegen sich in den Armen. Tanzen in Gruppen, die Hände in der nebeligen Luft. An diesem Samstag ist nach kurzer Zeit Einlassstopp im Ulmer Club „Frau Berger“, 200 Menschen feiern auf der Tanzfläche. Bunte Lichter flirren durch die Dunkelheit. Bässe, so laut, dass der Boden vibriert. Einige tragen Masken, andere nicht. Dieses Detail steht stellvertretend für die gesamte Kontroverse: Macht das Nachtleben mit Maskenpflicht überhaupt Spaß? Kommen die Leute und lohnt es sich für die Betreiberinnen und Betreiber?
In den Augen vieler Menschen sind Clubs Sehnsuchtsorte. Musik, berauschende Farbenspiele. Singen, flirten, die Zeit löst sich auf, während man sich durch ein Meer aus fremden Gesichtern tanzt. Virologisch betrachtet spricht alles gegen sie. Sie vereinen, was man in der Pandemie zu vermeiden versuchte: Körpernähe, viele Leute in kleinen Räumen, meist schlechte Belüftung. Aus diesen Gründen blieben die Einrichtungen am längsten geschlossen, länger als etwa Swingerclubs und Bordelle. Zurecht, finden viele. Clubs und Discos stellen nach wie vor eine Gefahr dar, wie ein großer Ausbruch in Münster zeigt. Bei einer Party infizierten sich 85 Menschen, obwohl nur Geimpfte und Genesene zugelassen waren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wer unter den vermutlichen Voraussetzungen in einen Club geht - der/die/das :-) muß schon enorme Entzugserscheinungen haben, vielleicht vergleichbar mit Drogenentzug.