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Oktoberfest 2012
30.09.2012

"Pfotn weg, i mog ned!": So kommen Frauen sicherer durch die Wiesn

Das Aktionsbündnis "Sichere Wiesn" gibt unter dem Motto "Pfotn weg, i mog ned!" Tipps für eine sichere Wiesn. Den Frauen wird unter anderem geraten, nur in Begleitung unterwegs zu sein.
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Das Aktionsbündnis "Sichere Wiesn" gibt unter dem Motto "Pfotn weg, i mog ned!" Tipps für eine sichere Wiesn. Den Frauen wird unter anderem geraten, nur in Begleitung unterwegs zu sein.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Etwa fünf Vergewaltigungen und zahlreiche sexuelle Übergriffe zählt die Polizei jedes Jahr auf dem Oktoberfest. Das Aktionsbündnis "Sichere Wiesn" bietet Schutz und Hilfe an.

Am helllichten Tag ist vor einer Woche eine junge Frau vergewaltigt worden - in der Nähe der Wiesn. Der Täter vergewaltigte die 24-Jährige auf einer kleinen Grünanlage - offenbar griff niemand ein. Jetzt ist die Polizei München auf der Suche nach Zeugen. Leider ist das kein Einzelfall. Das Oktoberfest lockt nicht nur jedes Jahr aufs Neue Tausende Touristen und Feierwütige an, sondern auch Kriminelle. Die extra eingerichtete Wiesn-Polizei hat nicht nur mit Taschendieben zu tun, sondern muss auch viele sexuelle Übergriffe aufklären. 300 Beamte sind insgesamt auf der Theresienwiese im Einsatz.

Täter sind oft wegen des Alkohols enthemmt

Viele Faktoren spielen laut Polizeisprecher Peter Beck bei den Gewalttaten eine Rolle: aufgeheizte Stimmung, viel Alkohol und ungehemmtes Verhalten. "Viele Täter sind gerade durch den Alkohol enthemmt", sagt Peter Beck. Dabei ist ihm wichtig, eines klarzustellen: "Es spielt keine Rolle, ob das Opfer alkoholisiert ist oder nicht."

Mehrere Vergewaltigungen und zahlreiche sexuelle Übergriffe zählt die Polizei jedes Jahr: Sowohl 2009 als auch 2010 gab es auf dem Oktoberfest fünf Vergewaltigungen. Im vergangenen Jahr wurden der Polizei ebenfalls fünf Vergewaltigungen gemeldet - allerdings nicht auf dem Festgelände, sondern im Umfeld der Wiesn. Viele junge Frauen - oder wie im vergangenen Jahr ein junger Mann - werden auf dem Nachhauseweg Opfer solcher Übergriffe. Deshalb hat die Polizei München während des Oktoberfestes zusätzlich 200 Beamte im Umfeld der Theresienwiese im Einsatz.

Außerdem gibt das Aktionsbündnis "Sichere Wiesn" unter dem Motto "Pfotn weg, i mog ned!" Tipps für eine sichere Wiesn. Den Frauen wird geraten, nur in Begleitung unterwegs zu sein, ein "Survival Kit", bestehend aus Kleingeld, Handy und Hoteladresse am Körper zu tragen, außerdem klare Grenzen zu setzen und im Notfall andere direkt um Hilfe zu bitten.

"Sichere Wiesn" ist Anlaufpunkt für Mädchen und Frauen

In dem eingerichteten Security Point im Servicezentrum hinter dem Schottenhamelzelt wird denen geholfen, die ihre Wertsachen verloren haben, Freunde nicht mehr finden oder zu betrunken sind. Auf speziellen Armbändern können Besucher die Adresse ihres Hotels oder auch wichtige Telefonnummern notieren - falls die Handtasche verloren wurde oder gestohlen worden ist. So bietet das Armband Sicherheit, weil Frauen in Not potenzielle Opfer von Vergewaltigung sein können.

Um die Sicherheit von Mädchen und Frauen zu verbessern, gibt es zusätzlich einen Fahrdienst. Die Initiatorinnen der Aktion "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" stellen dieses Angebot in Notsituationen zur Verfügung. Frauen und Mädchen, die angegriffen oder belästigt wurden und die Beratung des Teams des Security Points in Anspruch genommen haben, können im Stadtgebiet München nach Hause gefahren werden.

Polizei gibt Präventionstipps

Um sich vor sexuellen Übergriffen zu schützen, gibt die Polizei München folgende Hinweise, die laut Polizeisprecher Beck unbedingt beherzigt werden sollten:

- Beherzigen Sie den Grundsatz „Gemeinsam hin - gemeinsam heim“.

- Seien Sie generell aufmerksam, achten Sie auf Ihr Bauchgefühl, insbesondere bei Zufallsbekanntschaften.

- Treten Sie selbstbewusst und selbstsicher auf. So vermeiden Sie den Anschein eines leichten Opfers.

- Leisten Sie verbale Gegenwehr durch das Setzen klarer Grenzen wie „Ich will das nicht!“ und schreien Sie notfalls laut.

- Sprechen Sie andere Personen direkt an und bitten Sie um Hilfe.

- Setzen Sie sinnvolle Hilfsmittel wie Trillerpfeife, Schrillalarm, Schlüsselbund, Handtasche oder Schirm ein.

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