Ulrich Kirsch: Von der Bundeswehr-Uniform in die Malerklamotten
Plus Ulrich Kirsch war Offizier „aus voller Überzeugung“ und Vorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes. Warum und wie wechselte er ins künstlerische Fach?
Ulrich Kirsch fährt durch das Tor der Sonthofer Grüntenkaserne, der Wachsoldat winkt freundlich, die Schranke geht auf – das ist die Konstante. Ulrich Kirsch parkt seinen Wagen einige Meter weiter, steigt aus, verschwindet in einem Treppenhaus, biegt in einen Gang ein, öffnet eine Tür und steht schließlich in einem Raum mit Bildern und Postern an den Wänden, mit einem Tisch, auf dem ganze Batterien von Farben stehen. Es sind seine Bilder und seine Farben, sein Atelier – das ist das Neue. Ulrich Kirsch, der 1971 seinen Dienst in der Bundeswehr aufnahm und von 2009 bis 2013 als Vorsitzender des Bundeswehrverbandes deutschlandweite Bekanntschaft erlangte, ist heute ein Kunstmaler.
Ulrich Kirsch: Früher Bundeswehr, im Ruhestand Kunstmaler
Wer Kirsch auf diesen – zumindest von außen betrachtet – ungewöhnlich harten Schnitt anspricht, erntet ein Lächeln: „Ich habe immer gesagt, wenn ich im Ruhestand bin, dann setze ich mich ins Allgäu und male es, egal ob es den Leuten gefällt oder nicht.“ Der Wechsel ins künstlerische Fach war also eine Idee, die er schon lange vor Ende der militärischen Karriere ins Auge gefasst hat? Das nicht. Den Spruch habe er eher ein bisschen spaßeshalber gemeint. Doch das änderte sich. Der Entschluss, etwas völlig Neues anzufangen, kam schon bald nach seinem Abschied als Chef des Bundeswehrverbandes, einer Interessenvertretung für Soldatinnen und Soldaten sowie Veteranen mit über 200.000 Mitgliedern.
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