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Silvester
28.12.2017

Experte: Die Bayern böllern heute anders als früher

Feuerwerk gehört für viele zu Silvester dazu.
Foto: Florian Schuh, dpa-tmn

Deutschlands ältester Feuerwerk-Hersteller Peter Sauer erzählt, warum heute anders geböllert wird als früher und wie viel Geld man für ein schönes Feuerwerk ausgeben sollte.

Herr Sauer, was macht jemand, der sich das ganze Jahr über mit Feuerwerk beschäftigt, an diesem Sonntag um Punkt 24 Uhr?

Peter Sauer: Er zündet natürlich ein Feuerwerk, was sonst? Naturgemäß haben wir auch an Silvester einige Veranstaltungen, bei denen wir für das Feuerwerk zuständig sind. Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich Silvester privat gefeiert habe.

Wie läuft denn momentan das Geschäft mit den Raketen? Böllern die Bayern mehr oder eher weniger als früher?

Sauer: Wenn ich mir die Umsätze der vergangenen Jahre so ansehe, geben die Menschen insgesamt mehr Geld für Feuerwerk aus als früher. Da gibt es die echten Liebhaber, die ganz spezielle Wünsche haben und denen dann auch egal ist, was das kostet. Gleichzeitig gibt es aber auch viele Menschen, die sich ein Feuerwerk nicht mehr leisten wollen, nicht mehr leisten können oder die aus anderen Gründen darauf verzichten.

Böllern die Bayern heute auch anders als früher?

Sauer: Auf jeden Fall. Früher war die Rakete der Klassiker, den jeder haben wollte. Dazu haben die Leute Böller in rauen Mengen gekauft. Aus Herstellersicht waren damals die Möglichkeiten sehr begrenzt. Vor 20, 30 Jahren durften in einem Feuerwerkskörper nur 20 Gramm an Explosionsstoff enthalten sein. Das hat sich erst mit der Harmonisierung der Gesetze durch die Europäische Union verändert. Heutzutage stecken bis zu zwei Kilo Pulver in manchen Batterien oder Verbundfeuerwerken. Damit lassen sich natürlich deutlich mehr Effekte erzeugen. Seither wollen alle fast nur noch Batterien haben. Böller, die einfach nur krachen, verkaufen sich dagegen fast gar nicht mehr.

Wie viel Geld sollte man denn für ein schönes Feuerwerk ausgeben? Und was empfehlen Sie als Profi?

Sauer: Für 50 Euro bekommt man schon ein ganz ordentliches Feuerwerk. Nach oben gibt es wie so oft keine Grenzen, unsere professionellen Feuerwerke kosten in der Regel zwischen 1200 und 12.000 Euro. Für den privaten Gebrauch würde ich den Kauf einer Batterie empfehlen. Zum einen sind diese sehr sicher, weil sie nur einmal angezündet werden müssen und dann mit ausreichend Abstand angesehen werden können. Zum anderen bieten sie in der Regel eine große Bandbreite an Effekten und Farben. Das ist eigentlich das Wichtigste: ein gutes Feuerwerk muss abwechslungsreich sein.

Sie haben in Ihrem Leben schon einige Feuerwerke gesehen. Was war das bislang schönste?

Sauer: Das ist schwer zu sagen. Für mich persönlich muss das Spektakel am Himmel gar nicht immer so groß sein, wenn dafür das Ambiente zum Feuerwerk passt. Ein See, ein Park, ein Schloss, Berge – da gibt es unzählige gelungene Beispiele. Das Feuerwerk zum Seefest am Tegernsee ist so eines. Oder das im Schwabacher Luitpoldpark. An Silvester sind wir regelmäßig am Eibsee an der Zugspitze, auch da ist es schön. Besonders beeindruckt haben mich zuletzt aber Feuerwerke in Japan – so etwas habe ich zuvor noch nicht gesehen. Da sitzen die echten Künstler. Da verlaufen die Farben spektakulär ineinander, es werden viele Effekte miteinander kombiniert – das ist wirklich faszinierend. Wer sich damit auskennt, weiß, wie enorm viel Arbeit da drin steckt.

Sie gelten mit Ihrem Familienbetrieb als Deutschlands ältester Feuerwerk-Hersteller. Das Jahr 2011 dürfte eines der schwärzesten ihrer über 150-jährigen Unternehmensgeschichte gewesen sein, oder?

Sauer: Das stimmt. Einer unserer erfahrensten Mitarbeiter hat damals alte Feuerwerkskörper auseinandergebaut – eine eigentlich ganz normale Tätigkeit. Allerdings hat er dabei versehentlich eine Zündung ausgelöst. Es kam zu einer Explosion, bei der ein Gebäude zerstört wurde und der 49-Jährige ums Leben kam. Dieser Unfall hat mir eindrücklich gezeigt, wie unberechenbar Feuerwerk sein kann, auch wenn man sich täglich damit beschäftigt. Man muss einfach unglaublich vorsichtig sein. Das gilt für Profis genauso wie für Laien. Der Mensch ist immer noch der allergrößte Risikofaktor.

Sicherheit an Silvester: Wie bereiten sich Köln, Augsburg und Co. vor?

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