Kommen die Angeklagten im "Goldfinger"-Prozess straffrei weg?
Plus War es ein Mega-Betrug oder wird es eine Justiz-Affäre? Schon nach wenigen Tagen steht die Staatsanwaltschaft im großen Augsburger Steuerprozess erheblich unter Druck.
Der Augsburger Geschäftsmann hatte gerade seinen Anteil an der erfolgreichen Gesundheitsfirma verkauft und einige Millionen Euro damit verdient. Sein Berater schlug ihm vor, in das "Goldfinger"-Modell zu investieren, damit die Steuern nicht den Erlös auffressen. Der Unternehmer war zwar der Ansicht, dass dies eine "Sauerei" ist. Er machte es aber trotzdem. Denn: "Für mich ist unser Modell vergleichbar mit denen der Konzerne, die Gewinne steuersparend ins Ausland verlagern", schrieb er auf. Und notierte weiter: "Beides ist eine legale Sauerei."
Es ist exakt der Kern des Prozesses, der seit wenigen Wochen das Landgericht Augsburg beschäftigt. Ist das "Goldfinger"-Modell, das die beiden angeklagten Münchner Steuerberater und Anwälte aufgesetzt haben, eine legale oder eine illegale "Sauerei"? Die Staatsanwaltschaft hält das ganze Konstrukt für eine milliardenschwere Steuerhinterziehung. Doch schon nach den ersten Verhandlungstagen kommen erste Zweifel an dieser Sichtweise auf.
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