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Jahresrückblick
31.12.2018

Tierisch komisch bis tragisch - die Tiergeschichten 2018

Da hat sich wohl jemand verirrt: eine Kuh auf einem Baugerüst.
Foto: Feuerwehr Flintsbach, dpa (Archiv)

Tierisch komisch, tragisch und außergewöhnlich: Ein Rückblick auf Kühe in tiefen Löchern, Katzen in eisigen Fallen und animalische Kriminalfälle aus der Region.

Eine Kuh verschwindet in einem Loch. Eine Katze friert auf einem Metallsteg fest. Und ein Igel irrt mit einem Pappbecher auf dem Kopf herum. Das Jahr 2018 hat in Bayern wieder einige tierische Geschichten hervorgebracht. Die einen endeten tragisch, die anderen heldenhaft und manche waren einfach nur amüsant. Ein Rückblick auf Schicksale, Rettungsaktionen und kleine sowie große Pannen.

Da war wohl einer zu (neu-)gierig: ein Igel, gefangen im Pappbecher.
Foto: Polizei Schwandorf, dpa

Fangen wir klein an, bei dem hungrigen Igel, der auf der Suche nach Essbarem seine Nase in Dinge gesteckt hat, aus denen er sich besser rausgehalten hätte. Kurzum: Er blieb mit seinem Kopf in einem weggeworfenen Einwegbecher stecken und irrte daraufhin hilf- und sichtlos durch das oberpfälzische Schwandorf. Zum Glück fiel einer Polizeistreife der wandelnde Pappbecher mit dem stacheligen Körper auf und die Beamten befreiten den Igel aus seiner misslichen Lage.

Da war es wohl zu kalt: eine Wildkatze, festgefroren auf einem Steg.
Foto: Polizeipräsidium Unterfranken, dpa

Ebenfalls auf menschliche Hilfe angewiesen war eine Wildkatze im unterfränkischen Gemünden am Main. Sie hatte es sich trotz eisiger Temperaturen im März kurz auf einem Steg gemütlich gemacht und merkte zu spät, dass das keine gute Idee war. Der Metallsteg war so kalt, dass die Katze darauf festfror. Verzweifelt versuchte sich der Streuner loszureißen. Erfolglos. Er riss sich Fellbüschel aus und zog sich Verletzungen an seinen Hinterbeinen und dem Schwanz zu. Schließlich kamen Mitarbeiter eines Tierheims zur Hilfe: Mit zwei Thermoskannen voller warmem Wasser eisten sie die streng geschützte und in Bayern noch sehr seltene Wildkatze im wahrsten Sinne des Wortes los. Ihre Verletzungen durfte sie dann im Tierheim auskurieren.

Campus-Schildkröte überlebte Winter in Augsburg nicht

Weniger Glück, nein, überhaupt kein Glück im Winter hatte dagegen eine Schildkröte, die sich vor geraumer Zeit den See auf dem Gelände der Uni Augsburg als Lebensraum ausgeguckt hatte. Unter Studenten, vor allem der Mathematik, gewann sie schnell an Fans und schien fast schon der ebenfalls sehr beliebten „Campuscat“ – einem rot getigerten Kater – den Rang abzulaufen. Doch zu einem Popularitätsstreit zwischen den beiden Campusbewohnern wird es nicht mehr kommen. Die auffällig gestreifte Schildkröte, für die es noch keinen offiziellen Namen gab, wurde im Frühjahr tot am Ufer des Sees gefunden. Sie hatte offenbar den kalten Winter nicht überlebt und wurde, das teilte die Pressestelle der Uni so mit, „in aller Stille und im engsten Kreis“ am Campus beerdigt.

Da hatte jemand Glück im Unglück: zwei Rehkitze nach einem Unfall.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Daisy und Peter blieb die Möglichkeit eines würdigen Abschieds hingegen verwehrt. Die beiden Rehkitze steckten noch im Bauch ihrer trächtigen Mutter, als diese bei Monheim im Landkreis Donau-Ries vor ein Auto lief. Die Ricke überlebte den Unfall nicht, ihre beiden Sprösslinge wie durch ein Wunder schon. Ein Tierfreund aus der Region nahm die beiden Kitze daraufhin mit nach Hause und päppelte sie wieder auf. Sie leben seither im Garten von Werner Frank. „Die sind so zutraulich, dass ich sie kaum mehr auswildern kann“, erzählt er. Wenn sein Garten den Tieren eines Tages zu klein werde, gebe er Daisy und Peter möglicherweise einem Bekannten, der ein größeres Rehgehege habe.

Nicht weit entfernt wurde die Enge ihres Stalls gleich 16 jungen Ziegen zum Verhängnis. Ein Hund hatte sich beim Gassigehen in den Stall in Auhausen (Landkreis Donau-Ries) verirrt und die Tiere dort in Panik ausbrechen lassen. Sie versuchten zu flüchten, drängten sich daraufhin in die hinterste Ecke des Stalls und erdrückten sich gegenseitig. 16 Tiere starben. Der ausgebüxte Hund wollte ihnen eigentlich nichts Böses.

Ganz im Gegensatz zu dem Mann, der im oberfränkischen Ahorn einer rund vier Meter langen Schlange mit einer Axt den Kopf abgeschlagen hat. Kinder hatten das enthauptete Reptil beim Spielen entdeckt. Tage später fanden Spaziergänger in einer Wiese den Kopf des 30 Kilo schweren Netzpythons und die Tatwaffe. Die Polizei ermittelte kurz darauf auch den mutmaßlichen Mörder.

Katze in Wertingen entführt: Es gab ein Happy End

Tatwaffe, Polizei, Mörder – klingt alles wie in einem Krimi. So wie im nächsten „Fall“. Tatort ist Wertingen im Landkreis Dillingen. Die Hauptrolle spielt Pamuk, von einigen Bewohnern der Zusamstadt auch „die Marktplatz-Katze“ genannt, angelehnt an den bevorzugten Aufenthaltsort der Katzendame mit dem weiß-rot-braunen Fell. Im Dezember dann, an einem verregneten Freitagnachmittag, wird Pamuk entführt. Die Täter: eine ältere Frau und ihre Tochter. Sie packen die menschenliebende Katze, steigen mit ihr in ein Auto und fahren weg. Womit sie wohl nicht gerechnet haben: Sie werden gefilmt. Von der Überwachungskamera eines Reisebüros. Die Polizei wird eingeschaltet, die Suche beginnt und endet wenige Tage später im Supermarkt. Die Besitzer Pamuks erkennen die „Entführerin“ wieder, stellen sie zur Rede und der Kleinstadt-Krimi endet mit einem Happy End.

Da haben sich zwei wieder: Kuh Regina und Landwirt Markus Grieser.
Foto: Matthias Becker

Glücklich geht auch die Geschichte von Kuh Regina zu Ende. Sie stürzte Ende Mai bei Halblech im Ostallgäu beim Grasen in ein sechs Meter tiefes Loch. Fünf Tage lang musste sie dort ohne Futter und Wasser ausharren, bis ein nichts ahnender Urlauber das hilflose Tier entdeckte und den Besitzer informierte. Der rückte daraufhin mit einem Bagger an, machte das Loch größer und stieg zu seiner Regina hinunter. „Sie hat mich erkannt und gemuht“, erzählte der Landwirt später. Nachdem die Kuh mit einer Seilwinde aus dem schlammigen Schlamassel gezogen worden war, soll sie von dannen getrottet sein, als wäre nichts gewesen.

Wenn wir schon bei Rindviechern sind: Ein ähnliches und doch ganz anderes Schicksal wie Regina ereilte eine Kuh bei Oberaudorf im Landkreis Rosenheim. An ihrem ersten Tag auf der Alm Ende Mai stieg sie auf ein Baugerüst, das an einer Brücke installiert war. Was sie da wollte? Man weiß es nicht. Wohl aber weiß man, dass das Tier, vermutlich wenig geübt im Klettern auf Gerüsten, zwei Etagen in die Tiefe rutschte und dort schließlich nicht mehr weiter kam. Zwei Dutzend Helfer der Freiwilligen Feuerwehr mussten ausrücken, um das Rindvieh zu retten.

Da war wohl jemand übermütig: eine Ziege, gefangen im Steinbruch.
Foto: Peter Mayer, dpa

Nicht nach unten, sondern nach oben – und dann nicht mehr nach unten – ging es für Flöckchen. Die Ziege war vor Jahren beim Ausladen an einem Schlachtbetrieb davongelaufen und lebte seitdem wild in einem Steinbruch im unterfränkischen Landkreis Miltenberg. Im April wurde die Geiß von der Bergwacht gerettet, nachdem sie eine Woche lang auf einem Felsvorsprung festhing. Flöckchen lebt jetzt auf einem Gnadenhof in der Region. Wenige Monate später verirrte sich eine junge Ziege in Burgsinn (Landkreis Main-Spessart) auf das Vordach eines Bahnhofs. „Die Ziege war irgendwie über das Geländer einer Fußgängerüberführung gekommen und stand auf diesem Vordach über der Oberleitung des Bahnhofs“, sagte ein Polizeisprecher damals. Die Tierhalterin lockte die Ziege letztendlich mit Mais vom Dach.

Apropos Essen: Auf der Suche nach einem Leckerli hat ein Hund im unterfränkischen Alzenau (Landkreis Aschaffenburg) beinahe einen Küchenbrand ausgelöst. Der Vierbeiner wollte im März wohl an die Nascherei in einer Plastikschüssel auf dem Küchenherd und schaltete „irgendwie“ die Platte ein. Die Bewohnerin wurde durch einen beißenden Geruch auf das Geschehen aufmerksam. Sie schaltete den Herd aus und brachte ihre Haustiere ins Freie. Frauchen erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. (mit dpa)

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