Anklage im Allgäuer Tierskandal erhoben: Was den Landwirten droht
Plus Ein Bauer aus Bad Grönenbach und sein Sohn sollen nicht dafür gesorgt haben, dass kranke Tiere behandelt werden. Jetzt entscheidet das Memminger Landgericht, wie es weitergeht.
Mehr als ein Jahr nach Bekanntwerden des Allgäuer Tierskandals legt die Justiz erste Ergebnisse vor: Die Memminger Staatsanwaltschaft hat Anklage erhoben gegen einen 66-jährigen Landwirt aus Bad Grönenbach (Landkreis Unterallgäu) und dessen 23 Jahre alten Sohn. Den beiden werden Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen, 54 Rinder sollen davon betroffen sein. Das Memminger Landgericht entscheidet jetzt, ob es zu einer Verhandlung kommt. Die beiden Angeschuldigten haben bereits ein "vorläufiges Halte- und Betreuungsverbot für Rinder" erhalten. Den Betrieb führt derzeit nach Angaben des Unterallgäuer Landratsamtes eine andere Person.
Im Zuge des Tierskandals waren drei Höfe aus Bad Grönenbach ins Visier der Behörden geraten. Die Ermittlungen richteten sich gegen insgesamt 15 Personen. Viele Beobachter fragten sich zuletzt, warum es so lange dauert, bis die Staatsanwaltschaft die Vorfälle bewertet. "Für jeden einzelnen Tierschutz-Verstoß, für jede Kuh gibt es ein gesondertes Gutachten", sagte kürzlich ein Sprecher der Behörde gegenüber unserer Zeitung. Am Donnerstag hat die Memminger Staatsanwaltschaft bekanntgegeben, dass sie Anklage gegen die beiden Bad Grönenbacher Landwirte erhoben hat.
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