Bahn will weitere Bahnhöfe sanieren
Die Deutsche Bahn will weiter kräftig Geld in die Sanierung von Bahnhöfen und Schienen stecken.
Nachdem in den vergangenen Jahren bereits investiert wurde, werde es "mit dem gleichen Elan" in den nächsten Jahren weitergehen, erklärte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Dienstag in Nürnberg. Aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung flossen in den vergangenen drei Jahren 1,4 Milliarden Euro in die Infrastruktur der Bahn.
16,5 Millionen Euro für den Wetterschutz
Bahn-Chef Rüdiger Grube kündigte unter anderem weitere Investitionen in die Bahnhöfe an. Bis 2014 würden fast alle Bahnhöfe mit einem Wetterschutz ausgestattet, erklärte Grube. Dafür würden rund 16,5 Millionen Euro investiert. Bis 2015 kämen zudem dynamische Schriftanzeiger zur Informationen der Reisenden an weiteren 2500 Bahnhöfen dazu. In dieses Projekt flössen rund 26 Millionen Euro.
Der Bund stellt nach Angaben des Verkehrsministeriums mit dem "Finanzkreislauf Schiene" bis 2015 eine Milliarde Euro zusätzlich bereit. "Wir werden weiter investieren, um für noch mehr Sicherheit und Qualität auf der Schiene zu sorgen", erklärte Ramsauer. Das Konjunkturprogramm der vergangenen Jahre bezeichnete der Minister als "großen Schub für dringend notwendige Investitionen".
Fast die Hälfte der Bahnhöfe saniert
Im Rahmen des Programms flossen von 2009 bis 2011 rund 325 Millionen Euro in die Bahnhöfe. Fast die Hälfte der Bahnhöfe in Deutschland sei innerhalb von drei Jahren modernisiert worden, erklärte Ramsauer. Für Maßnahmen im knapp 34.000 Kilometer langen Streckennetz der Bahn standen 960 Millionen Euro zur Verfügung. In zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen flossen rund 80 Millionen Euro.
Auch der Bahnhof in Augsburg war erst kürzlich renoviert worden. AZ,afp
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