Hausärzte-Sprecher zum Impfskandal: „Solche Kollegen dürfen nicht geschützt werden“
Plus Der Impfskandal in Wemding schlägt hohe Wellen. Im Verdacht stand der Arzt wohl schon seit Monaten. Wie Bayerns Gesundheitsminister Holetschek den Fall einschätzt.
Das kleine Wemding ist, wenn man so will, zu einem Epizentrum großer Unsicherheit geworden. Seit vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass es in der Stadt mit nicht einmal 6000 Einwohnern offenbar einen gigantischen Impfskandal gibt, ist der Ort aus dem Landkreis Donau-Ries bundesweit in den Schlagzeilen. Im Mittelpunkt: Hausarzt Dr. Gerhard Holst.
Der Fall hat zwei Facetten. Die eine: Holst soll statt des Impfstoffs ein wirkungsloses Placebo verabreicht haben. Viele Menschen wissen nun nicht, ob sie tatsächlich gegen Sars-CoV-2 geimpft wurden und vor dem Virus geschützt sind. Die zweite Seite der Geschichte: Holst soll Impfnachweise ausgestellt haben, ohne das Vakzin tatsächlich zu verabreichen – in diesem Fall wussten die Menschen, denen es offenbar nur darum ging, unberechtigt an das begehrte Zertifikat zu kommen, Bescheid. Die Nachfrage scheint groß gewesen zu sein, Autos aus ganz Deutschland sollen vor der Praxis gestanden haben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man kann den Behörden nicht Untätgikeit vorwerfen!! Durch anonyme Anzeigen ohne genaue Angaben (vor allem bei allen möglichen Stellen) von Begebenheiten, geht viel Zeit unnütz verloren. Hätten die Betroffenen ganz normal bei der Polizei mit Angabe von Fakten Anzeige erstattet, hätten die Behörden viel früher tätig werden können. . Die Recherche ohne wirkliche Angaben und Fakten ist nicht ganz einfach und es geht unnütz viel Zeit verloren. Dadurch wurden viele Personen stark gefährdet.
Die Behörden wussten SEIT MONATEN (eigene Aussage) von dem Verdacht gegen den Arzt und haben ihn trotzdem die ganze Zeit weiter machen lassen? Wer soll dafür Verständnis haben??