Lange Wartezeiten, fehlender Impfstoff und sogar Verkehrschaos: Die Bereitschaft zur Impfung in der Region scheint riesig. Aber ist das wirklich so? Und wenn ja: Was bedeutet das für diesen Winter?
An diesem Morgen braucht es zwei Paar Socken. Es ist 6.50 Uhr, minus ein Grad kalt. Ein Dezembermorgen in der Augsburger Maxstraße, den Radfahrer wegen der glatten Straßen fürchten und den manch einer lieber im Homeoffice verbringt. Vor dem Gebäude mit der Hausnummer 59 ist trotzdem schon was los: Dort stehen zehn Menschen in einer Schlange. Warme Mützen, dicke Jacken, Tee aus der Thermoskanne. Und während die Schlange in der nächsten Stunde länger und länger wird, immer wieder die verwunderte Frage: "Stehen Sie alle für die Impfung an?"
Das Impfteam ist inzwischen von der Augsburger Maxstraße zum Moritzplatz umgezogen, aber eines bleibt bestehen: Der Eindruck, dass sich sehr viele Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen wollen. In Augsburg. In Nördlingen, wo eine Impfaktion für Verkehrschaos sorgte. In Vöhringen im Landkreis Neu-Ulm, wo sich 300 Menschen impfen lassen wollten – aber die Hälfte leer ausging. Oder in Lindau, wo sich im Impfzentrum wegen des hohen Andrangs ausdrücklich nur Landkreisbürgerinnen und -bürger impfen lassen dürfen.
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