Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Diesel in Bayern derzeit am teuersten – auch das Benzin kostet verhältnismäßig viel

Spritpreise

Diesel in Bayern derzeit am teuersten – auch das Benzin kostet verhältnismäßig viel

    • |
    • |
    • |
    Die Menschen in Bayern zahlen derzeit deutschlandweit am meisten für Diesel.
    Die Menschen in Bayern zahlen derzeit deutschlandweit am meisten für Diesel. Foto: Daniel Reinhardt, dpa (Symbolbild)

    Wer mit seinem Auto derzeit an die Zapfsäule fährt, den erwarten in Bayern die höchsten Preise. Das gilt zumindest beim Diesel, wie eine Auswertung des ADAC zeigt. Doch auch das Benzin ist im Freistaat im Vergleich mit den anderen 15 deutschen Bundesländern relativ teuer.

    Wie der Automobil-Club mitteilt, tanken derzeit die Berlinerinnen und Berliner in Deutschland am günstigsten Benzin. Durchschnittlich 1,609 Euro müssen die Menschen in der Hauptstadt für den Liter E10 zahlen (Durchschnittspreise in den Bundesländern am 13. Mai – basierend auf mehr als 14.000 Tankstellen, die bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfasst sind). Beim Diesel nimmt Nordrhein-Westfalen den Spitzenplatz ein. Ein Liter des Kraftstoffs kostet im äußersten Westen der Republik im Durchschnitt 1,512 Euro.

    Diesel-Preis in Bayern am höchsten – Berliner zahlen am wenigsten für Benzin

    Zum Vergleich: In Bayern als derzeit teuerstem Bundesland zahlen Autofahrerinnen und Autofahrer momentan 1,561 Euro pro einem Liter Diesel, also rund fünf Cent mehr als in NRW. Beim Benzin belegt der Freistaat zwar „nur“ den viertletzten Rang, mit 1,675 Euro müssen die Bayern aber fast sieben Cent mehr pro Liter E10 berappen. Wer regelmäßig zur Arbeit und zurück pendelt oder lange Strecken fährt, für den summieren sich die Mehrkosten schnell.

    So viel Zahlen Autofahrer in Deutschland laut ADAC-Auswertung im Mai an den Tankstellen (in Euro):

    BenzinDiesel
    1. Berlin (1,609)1. Nordrhein-Westfalen (1,512)
    2. Hamburg (1,636)2. Saarland (1,514)
    3. Schleswig-Holstein (1,644)3. Niedersachsen (1,518)
    4. Nordrhein-Westfalen (1,645)4. Hamburg (1,521)
    5. Saarland (1,649)5. Bremen (1,424)
    6. Mecklenburg-Vorpommern (1,652)6. Berlin (1,525)
    7. Niedersachsen (1,655)7. Rheinland-Pfalz (1,530)
    8. Bremen (1,657)8. Schleswig-Holstein (1,535)
    9. Rheinland-Pfalz (1,666)9. Mecklenburg-Vorpommern (1,538)
    10. Thüringen (1,668)10. Thüringen (1,545)
    11. Baden-Württemberg (1,669)11. Hessen (1,545)
    12. Brandenburg (1,673)12. Sachsen-Anhalt (1,546)
    13. Bayern (1,675)13. Baden-Württemberg (1,547)
    14. Sachsen (1,675)14. Sachsen (1,550)
    15. Sachsen-Anhalt (1,685)15. Brandenburg (1,552)
    16. Hessen (1,687)16. Bayern (1,561)

    Laut ADAC bildet Hessen demnach das Schlusslicht beim Benzin. In dem Bundesland werden derzeit durchschnittlich 1,687 Euro pro Liter E10 fällig.

    Preisunterschiede beim Benzin größer als beim Diesel

    Auffällig ist auch: Der Preisunterschied ist beim Benzin deutlich größer als beim Diesel. Während die Differenz zwischen dem ersten und dem letzten Bundesland im Ranking bei Diesel nur bei 4,9 Cent liegt, erreicht diese beim Benzin (E10) einen Wert von 7,8 Cent.

    Können Autofahrerinnen und Autofahrer bestimmte Tipps befolgen, um möglichst günstig zu tanken? Es empfiehlt sich, vor der Fahrt eine Spritpreis-App zu nutzen, um die Preise an den nahegelegenen Tankstellen zu vergleichen. Außerdem, so rät es der ADAC, sollten Fahrer eher den Morgen meiden und am Abend tanken.

    Spritkosten: So viel kosten Diesel und Benzin aktuell in Augsburg

    Am Mittwoch (14. Mai, 20 Uhr) begannen die Preise für einen Liter E10 an den Tankstellen in Augsburg laut Vergleichs-App ab 1,619 Euro. An den meisten Zapfsäulen lag der Preis knapp darüber im Bereich zwischen 1,639 und 1,659 Euro. Beim Diesel lagen die Preise in der Fuggerstadt zwischen 1,509 und 1,579 Euro pro Liter. Der ADAC weist darauf hin, dass die Preise je nach Lage, Größe der Stadt und anderer Faktoren auch innerhalb der Bundesländer deutlich variieren können.

    Generell ist Tanken derzeit aber so billig wie schon lange nicht mehr – und noch nie in diesem Jahr. Die Preise erreichten erst kürzlich Jahrestiefststände.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden