Egal, ob im Bund oder in Bayern, beide Regierungen haben ihre Versprechen beim Wohnungsbau nicht eingelöst. Eine Mischung aus hohen Kosten, überbordender Bürokratie und Unsicherheit über die wirtschaftlichen Perspektiven führt dazu, dass ganz einfach zu wenig gebaut wird.
Bauen muss als Investition verlockender werden
Der Hebel, dies zu ändern, liegt in erster Linie bei der Bundespolitik. Der neue Koalitionsvertrag enthält etliche Absichtserklärungen, die mehr Investitionen und Steuerentlastung sowie weniger Bürokratie versprechen. Ähnliches hat man schon öfter gehört und dennoch führt kein Weg daran vorbei: Um diese Misere auf dem Wohnungsmarkt zu beheben, muss „Betongold“ als Investition verlockender werden.
Die Regierung von Markus Söder muss dringend nachbessern
Denn der Staat allein als Akteur kann es nicht richten - im Falle der Wohnungsgesellschaft Bayernheim sorgt er sogar für zusätzliche Probleme. Der neu geschaffene staatliche Koloss konkurriert mit privaten und kommunalen Unternehmen um ohnehin knappe Fördermittel. Deswegen wird unterm Strich nicht mehr gebaut - nur von jemand anders. Dafür aber braucht man die Bayernheim nicht - hier muss die Regierung von Markus Söder dringend nachbessern und neue Finanzierungswege erschließen.

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