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Drohnen über Bundeswehrstandorten in Bayern: War es Russland?

Neuburg/Manching

Drohnensichtungen: Leuchtende Spione am Nachthimmel

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    Ein Eurofighter steigt vor der Kulisse Neuburgs in die Luft: Dort und in Manching waren zuletzt Drohnensichtungen im Umfeld des Bundeswehrstandorts gemeldet worden.
    Ein Eurofighter steigt vor der Kulisse Neuburgs in die Luft: Dort und in Manching waren zuletzt Drohnensichtungen im Umfeld des Bundeswehrstandorts gemeldet worden. Foto: Tom Engel

    Wie ein großer, leuchtender Stern schwebt eine Drohne weit sichtbar am Nachthimmel über Manching. Was auf dem Video eines Youtube-Users zu sehen ist, könnte Teil eines russischen Spionageangriffs sein. Davon gehen die Ermittler jedenfalls aktuell aus. Am vergangenen Sonntagabend gegen 19 Uhr sind bis zu zehn Drohnen gleichzeitig über dem Militärflugplatz südlich von Ingolstadt gesichtet worden - und schon bald wieder verschwunden. Wer die Piloten sind, woher die Drohnen kamen, was der Drohnenschwarm bezwecken wollte - all diese Fragen sind noch ungeklärt. Da bereits in den Wochen zuvor mehrmals Drohnen in Manching und beim rund 20 Kilometer entfernten Eurofighter-Standort in Neuburg beobachtet worden sind, liegt für die Ermittler des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) und der Generalstaatsanwaltschaft München nur ein Schluss nahe: Es muss sich um eine Ausspähaktion, möglicherweise aus Russland, gehandelt haben.

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