Die Deutschen – im Frieren vereint
Plus Besitzer von Einzimmerwohnungen tun es, Behörden auch, sogar der Bundestag: Deutschland spart Energie. Ach, wenn man dem Körper das Frieren doch abgewöhnen könnte!
Die gestrickten Pulswärmer mit den Herzchen drauf sind nicht Teil der Verordnung, die die Mitarbeitenden der Behörden im Land gerade zum Frieren verdonnert. Doch die Rechtspflegerin hier am Amtsgericht in Aichach geht nicht mehr ohne sie ins Büro. Manchmal tippt sie auch mit den schwarzen, fingerfreien Handschuhen, die das Gesundheitsmanagement des Amtsgerichts allen hier geschenkt hat. „Und ich nehme, wann immer es geht, die Treppe, bringe Akten gerade auch gerne zu Fuß in andere Stockwerke“, erzählt sie. Alles, um ein bisschen wärmende Bewegung zu haben.
Kalt, manche würden sagen eisig, ist es aber auch im Treppenhaus, das zum Büro von Familienrichter Johannes Jahrbeck führt. Die Heizkörper stehen auf null. Jahrbeck ist im Altbau des Gebäudes beheimatet, dicke Mauern, hohe Decken, Wolljackentemperatur. Der Richter, der gleichzeitig als Pressesprecher fungiert, ist körperlich sensibel geworden in diesen Tagen. „Es ist erstaunlich, wie man wirklich jedes einzelne Grad merkt.“ Auf den Verkehrsflächen, Gängen etwa, werde gar nicht mehr geheizt.
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