Das Hochwasser hat einen unfassbaren Schaden in unserer Region angerichtet. So viele Menschen haben in kürzester Zeit Hab und Gut verloren. Keller, Garagen, ganze Häuser wurden überschwemmt, die Bewohner mussten so rasch wie möglich ihr Zuhause verlassen, konnten oft nur das Nötigste mitnehmen. Seit das Hochwasser Schwaben und Oberbayern erreicht hat, spielen sich teils dramatische Szenen ab. Die Verzweiflung ist vielerorts groß. Die Kartei der Not will den Flutopfern beistehen, wo sie kann. Daher hat das Hilfswerk der Mediengruppe Pressedruck und des Allgäuer Zeitungsverlages eine Soforthilfe aufgelegt und will die Betroffenen im gesamten Verbreitungsgebiet damit schnell und unbürokratisch finanziell unterstützen.
So funktioniert der Antrag der Kartei der Not:
- Antrag stellen: Auf der Homepage www.kartei-der-not.de findet sich auf der Startseite der Soforthilfeantrag. Auch bei den meisten betroffenen Gemeinden und Landkreisen ist er zu bekommen, betont Geschäftsführer Arnd Hansen. In diesem Antrag bitten wir um die persönlichen Daten, eine kurze Beschreibung des Unglücks und eine Bestätigung der jeweiligen Gemeinde, des Landkreises oder eines Sozialverbands. Dann leisten wir schnell eine Beihilfe auf das Bankkonto des Betroffenen. "Diese Unterstützung stellt eine erste pauschale Hilfe in der Katastrophe dar und es ist in dem Fall kein weiterer Nachweis über die Verwendung nötig", erklärt Hansen.
- Wichtig zu wissen: Die Kartei der Not hilft bei Bedarf auch danach noch, wenn beispielsweise die Folgen des Hochwassers nicht alleine bewältigt werden können. Oder wenn sich eine andere Notlage auftut. Dann kann jeder Zeit ein weiterer allgemeiner Antrag gemeinsam mit einer sozialen Beratungsstelle Ihrer Wahl an unser Hilfswerk gestellt werden.
- Ausnahmen: Zu beachten ist allerdings, dass wir Verbände, Organisationen und Einrichtungen, deren Träger selbst Vorsorge hätten treffen können, leider nicht unterstützen können. Auch Firmen jeder Art erhalten von der Kartei der Not keine Hilfen. Außerdem können wir versicherbare, aber nicht versicherte Schäden in der Regel nicht ersetzen.
Wo Sie für die Flutopfer spenden können
Viele Menschen wollen aber auch einen Beitrag zur Unterstützung der Flutopfer leisten und so ihre Solidarität zeigen. In vielen Orten hat das Hochwasser wieder deutlich gemacht, dass man sich bei Katastrophen auf das Engagement der Nachbarinnen und Nachbarn oft verlassen kann, die Hilfsbereitschaft war vielerorts beeindruckend. Zahlreiche Leserinnen und Leser haben bereits bei der Kartei der Not für Bedürftige in der Region gespendet. Daher listen wir hier auch nochmal unsere Spendenkonten auf:
- Sparkasse Schwaben-Bodensee IBAN: DE78 7315 0000 0034 0070 70 BIC: BYLADEM1MLM
- Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE97 7205 0000 0000 0020 30 BIC: AUGSDE77XXX
- Sparkasse Allgäu IBAN: DE33 7335 0000 0000 0044 40 BIC: BYLADEM1ALG
- Sparda-Bank Augsburg IBAN: DE42 7209 0500 0000 5555 55 BIC: GENODEF1S03
- Ansprechpartner: Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Team der Stiftung Kartei der Not, das in der Curt-Frenzel-Straße 2 in 86167 Augsburg seinen Sitz hat. So ist die Kartei der Not erreichbar: Telefon 0821/777 21 21; Fax 0821/777 21 22;
E-Mail: info@karteidernot.de - Homepage: Weitere Informationen zur Arbeit der Stiftung online unter www.kartei-der-not.de