
Sein Reich als Küchenherrscher wankt. Wie tickt der Mensch Alfons Schuhbeck?

Plus Alfons Schuhbeck hat mit seiner Kochkunst ein Imperium geschaffen. Aber nicht alles im Leben nimmt er so genau wie die Arbeit am Herd.

Beim Kochen gibt es für alles ein Zeichen. Beginnt das Filet in der Pfanne auf der Oberseite zu schwitzen, ist’s an der Zeit, es zu wenden. Nur so gart es perfekt rosa durch. Oder: Zieht man den Kochlöffel durch einen Soßenansatz aus karamellisiertem Puderzucker, Tomatenmark und Rotwein, und die Flüssigkeit fließt am Topfboden nicht mehr zusammen, dann „hat sie es“. So sprach Alfons Schuhbeck. Und er sah, dass es gut war.
Seit einiger Zeit jedoch stehen die Zeichen im Reich des bayerischen Küchengottes auf Sturm. Nichts ist mehr gut. Die Einschläge kommen in Wellen. Erstens: Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung stehen vor dem Abschluss. Im Herbst könnte sich der Chef vor Gericht verantworten müssen. Bereits 2019 hatten Finanzbeamte einige Betriebe am Platzl in München, dem Hauptsitz des Imperiums, durchsucht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Falls Schuhbeck, wie hier suggeriert wird, seine Buchhaltung selbst gemacht haben soll, halte ich das für ein Gerücht. In so einem "Imperium" braucht es schon sehr professionell Hilfe in der Buchhaltung, um die fiskalen Hürden richtig zu umschiffen. Wo ist/war den seine so verehrte "Prominenz", um ihm da beiseite zu stehen? Diese Steuer- und Buchhaltungsprobleme sind doch schon seit Jahren bekannt. Allerdings ist sein teilweise rüder und unbeherrschter Umgang mit seinen Angestellten auch bekannt.
Hatte vor 20 Jahren einen Job am Münchner Flughafen, sehr viel Prominenz gab sich die Türklinke bei uns in die Hand. Herrn Schuhbeck habe ich damals als unangenehmen, jähzornigen Mensch erlebt, der uns wie den letzten Dreck behandelte.