
Opfer müssen nach sexuellem Missbrauch um eine Therapie kämpfen

Plus Wenn es um sexuellen Missbrauch geht, kommt etwas meist zu kurz: die Behandlung und Begleitung von Betroffenen. Die Problematik ist vielschichtig. Und bringt Opfer zur Verzweiflung.

Die Person will nicht länger schweigen, sie will, dass öffentlich stärker über etwas gesprochen wird, das für sie und ungezählte andere Missbrauchsbetroffene von zentraler Bedeutung ist: die Schwierigkeit, einen Therapieplatz zu finden, und die Probleme, die es bei der Übernahme von Therapiekosten geben kann. Sie will, dass sich etwas verbessert. Und nachdem sie einen Artikel zu dem Themenkomplex kürzlich in unserer Zeitung gelesen hatte, nahm sie ihren Mut zusammen und meldete sich. Um zu zeigen, dass es nicht um Einzelfälle und um nichts Abstraktes geht.
Die Person, die anonym bleiben möchte, erlitt als Kind schwere sexualisierte Gewalt – durch mehrere Geistliche, in kirchlichen Räumen. Sie erzählt erstmals einem Journalisten davon. Zum Beispiel von jenem Pfarrer, der sich ihr Vertrauen erschlich, sie beschenkte und schließlich warnte, nur ja niemandem etwas zu sagen. Noch Jahrzehnte später kämpft die Person mit dem, was ihr angetan wurde.
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