Psychologe erklärt, wie Sexualverbrechen verhindert werden sollen
Plus Sexualstraftaten sind schwerwiegend. In Bayern gibt es ein Therapieangebot für Menschen, die Gefahr laufen, sie zu begehen. Ein Psychologe erklärt die Prävention.
Die Zahl der Kinderpornografie-Delikte schnellte im vergangenen Jahr in die Höhe. Das war ein Ergebnis der jüngsten Kriminalstatistik. Bei sexuellen Übergriffen, deren Opfer Erwachsene sind, ist bekanntlich das Dunkelfeld sehr groß. Herr Dr. Bergner-Köther, Sie leiten an der Sozialstiftung Bamberg das neue Präventionsprojekt „I can change“, das Sexualstraftaten gegenüber Erwachsenen verhindern soll. Wen wollen Sie mit dem neuen Therapieangebot ansprechen?
Dr. Ralf Bergner-Köther: Wir wollen Menschen, die sich Sex gegen den Willen einer anderen erwachsenen Person wünschen, die andere ohne deren Einverständnis beispielsweise anfassen, sich an ihnen reiben oder vergewaltigen wollen, so früh wie möglich ein Angebot machen, damit sie über ihre sexuellen Fantasien sprechen können. Viele Betroffene wissen, dass ihre sexuellen Vorlieben in eine Straftat führen können und wollen es erst gar nicht so weit kommen lassen, sie finden aber auch niemanden, mit dem sie darüber sprechen können und der ihnen hilft.
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