Bayern streicht Asylbewerbern Bargeld
Plus Im Frühjahr sollen Geflüchtete überwiegend Sachleistungen statt Geld bekommen. Ob das etwas bringt, ist umstritten. Schon vor fünf Jahren gab es einen ähnlichen Vorstoß.
In seiner ersten Sitzung hat das neue bayerische Kabinett die Bezahlkarte für Asylbewerber auf den Weg gebracht. Sie soll im Freistaat schon im kommenden Frühjahr eingeführt werden und weitestgehend verhindern, dass Asylsuchende Bargeld bekommen. Damit werden nach Ansicht der Staatsregierung die Anreize zur Flucht nach Deutschland verringert. Zudem bekämen die Menschen kein Geld in die Hand, um kriminelle Schlepperbanden zu bezahlen.
Allerdings sind viele Details des Sachleistungs-Systems noch offen. Klären soll diese nun das Innenministerium. Richtig neu ist der Vorschlag auch nicht. Schon 2018 beschloss Bayern einen sogenannten Asylplan. Er sah Sachleistungen und schnellere Asylverfahren vor und sprach von der Erprobung einer Bezahlkarte, die jetzt fünf Jahre später wieder aufs Tablett kommt.
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