
Der Missbrauchsskandal hat die Spitze der Kirche erreicht: Was wusste Benedikt XVI.?

Plus Ein Gutachten wirft dem emeritierten Papst Benedikt XVI. Fehlverhalten vor. Und bei weitem nicht nur ihm. Über einen historischen Tag und seine erschütternden Erkenntnisse.

Zwei Stunden und 20 Minuten lassen den 20. Januar 2022 zu einem historischen Tag werden. Für die katholische Kirche, für Missbrauchsbetroffene, für die Weltöffentlichkeit. Jener Donnerstag ist der Tag, an dem der Missbrauchsskandal in den eigenen Reihen die „moralische Institution“ einmal mehr erschüttert. Diesmal jedoch sind die Erschütterungen derart heftig, dass ihre Folgen noch lange nicht abgeklungen sein werden.
Der Missbrauchsskandal hat endgültig die Spitze der katholischen Kirche erreicht, einige ihrer namhaftesten Vertreter, darunter Reinhard Kardinal Marx und Friedrich Kardinal Wetter. Darunter Lorenz Wolf, ein hochrangiger Kirchenmann, der unter anderem Rundfunkratsvorsitzender des Bayerischen Rundfunks ist. Vor allem aber: den 2013 zurückgetretenen „bayerischen“ Papst Benedikt XVI., bürgerlich: Joseph Ratzinger.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das Verhalten des ehemaligen Papstes und der Verantwortlichen, ist ein eiterer Schlag ins Gesicht für alle Opfer.
Der deutsche Weg, das Thema durchwegs mit vermittelnden Gutachten zu behandeln, muss an dieser Stelle abgeschlossen sein.
Eine öffentlich-mediale Auseindersetzung umittelbar mit Opfern, wie sie Bischof Meier vorgemacht hat, ist das einzige, was jetzt noch hilft. Begleitend müssen die "Giftschränke" von den Staatsanwaltschaften gesichtet werden.
Ein Rücktritt von egal wem hilft dagegen keinem.
Ich frage mich, ob gegen die Herren, Ratzinger, Wetter, Marx und weitere nicht längst wegen Beihilfe und/oder Unterlassung ermittelt werden müsste?
Aber nur mit vorgehaltener Waffe. Es ist doch bekannt, daß alle Gutachten zu 100% der Wahrheit bzw. der Realität entsprechen. :-)
ja, da sollte jetzt unbedingt die Staatsanwaltschaft ermitteln. Die Opfer sollten zudem endlich angemessen entschädigt werden und zwar aus dem Privatvermögen dieser Herren!