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Mutmaßliches Gasleck in Waldkraiburg verletzt mehrere Menschen

Oberbayern

Husten, Übelkeit, Schwindel: Mutmaßliches Gasleck in Waldkraiburg verletzt mehrere Menschen

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    Die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist das langfristige Ziel. Bis dahin gilt Sensibilität im Umgang mit der Energiequelle Gas.
    Die Abkehr von fossilen Brennstoffen ist das langfristige Ziel. Bis dahin gilt Sensibilität im Umgang mit der Energiequelle Gas. Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

    Am Mittwoch ist es im Zentrum von Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gekommen. Der Grund: Mehrere Personen hatten am Stadtplatz über gesundheitliche Beschwerden wie Husten, Übelkeit und Schwindel geklagt. Die Polizei teilte mit, dass vier Betroffene vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht wurden.

    Erste Hinweise deuteten auf einen möglichen Gasaustritt in einem Gebäude am Stadtplatz hin. Genauere Erkenntnisse lagen zunächst nicht vor. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Ursache ein.

    Stadtplatz von Waldkraiburg zeitweise gesperrt – mehrere Verletzte

    Um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden, wurde der Stadtplatz zunächst gesperrt. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Polizei forderte zudem Personen in der Umgebung auf, das Areal zu meiden. Der Einsatz zog sich über mehrere Stunden hin.

    Wie das Nachrichtenportal Innsalzach24.de berichtet, konnten alle Betroffenen später in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Stadtplatz wurde am Abend wieder freigegeben, nachdem die Einsatzkräfte Entwarnung gaben.

    Waldkraiburg ist mit mehr als 25.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Planungsregion Südostoberbayern – nach Rosenheim. Trotz der zwischenzeitlich angespannten Lage kam es in der bayerischen Kleinstadt laut Polizei zu keinen schwerwiegenden Verletzungen.

    Gas kann schnell gefährlich werden – auch ohne Geruch

    Gaslecks gehören zu den besonders sensiblen Einsatzlagen für Feuerwehr und Rettungskräfte. Viele Gase – etwa Kohlenmonoxid – sind farb- und geruchlos und damit für Laien kaum wahrnehmbar. Bereits geringe Konzentrationen können zu Reizungen der Atemwege, Kopfschmerzen oder Schwindel führen. Bei Verdacht auf einen Gasaustritt ist schnelles Handeln entscheidend: Räume sollten sofort verlassen und die Feuerwehr verständigt werden.

    Zum genauen Hergang und zur Ursache des mutmaßlichen Gasaustritts in Waldkraiburg machten die Behörden zunächst keine weiteren Angaben. Die Polizei kündigte an, die Ermittlungen fortzusetzen.

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