
Hubert Aiwanger: Der Anwalt der Anpacker

Plus Die Freien Wähler um Spitzenkandidat Hubert Aiwanger stellen ihr Programm für die Landtagswahl vor. Politik mit „gesundem Menschenverstand“ wollen sie machen. Aber was soll das überhaupt sein?

Hubert Aiwanger muss diesen Sack voller politischer Klötze jetzt irgendwie zuknoten. Die Plädoyers für den ländlichen Raum, die Verachtung für die Grünen, die aiwangerig-verschachtelten Metaphern. Seine Stimme schlägt noch einmal Salti. Und dann poltert der stellvertretende Ministerpräsident den Schlusssatz einer Rede vieler Grundsätze vom Pult: „Wir sind und bleiben die bodenständigen, vernünftigen Freien Wähler, die mit gesundem Menschenverstand dieses Land auch die nächsten fünf Jahre mitregieren wollen.“
Sechs Monate lang schrieben Bayerns Freie Wähler an ihrem Programm für die Landtagswahlen im Herbst. Am Samstag haben sie es bei einem Parteitag im Augsburger Kongress am Park beschlossen. „Anpacken für Bayern“ – so ist das 75-seitige Papier überschrieben. Und vorderster Anpacker, Spitzenkandidat, soll natürlich Aiwanger werden. Dafür bekam er den Auftrag der 214 anwesenden Delegierten, einstimmig, wie bereits 2018. Und auch wenn das abgesegnete Programm zur Person von unten nach oben entstanden sei, wenn jedes Mitglied Ideen einbringen durfte, wie sie hier stolz erzählen, die letzten Federstriche für die großen Themen, die Sache mit dem „gesunden Menschenverstand“ zum Beispiel, die so auch in der Präambel des Papiers steht, die gehörten Aiwanger.
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Zur Abrundung des Titels
. . . . und „Ein Mann für jeden Kuhfladen“ (so SZ vom 08.02.)
Der weiß aber wohl zumindest,
was in so einem "Kuhfladen" alles drin steckt, garantiert.
Aber das wissen bestimmt nicht alle "Die" die sich über den guten Hubert Aiwanger nun lustig machen wollen!
Besser ist zu fragen, was Politik mit gesundem Menschenverstand nicht ist. Das was wir derzeit von der Ampel kredenzt bekommen.
Blut von "gleichem" Blut,
die ideale Kombination, Freie Wähler zusammen mit der CSU und das "nicht nur" in Bayern!
Aiwanger und Söder sollten sich unbedingt "Deutschlandweit" zusammentun und als "CSU-Freie Wähler" eine eigenständige Bundes-Partei werden, dann kann man die ganzen "Querelen der Wahlrechts-Reform" ganz gut vergessen und dann später zusammen mit der dann auch eigenständigen CDU (eben auch in Bayern) zusammen dann sich an der absoluten Mehrheit im Bund sich versuchen.
Ich jedenfalls würde das so anstreben, wäre ich Markus Söder, oder Hubert Aiwanger.
Aber mir glaubt halt leider niemand, einfach nur Schade!
Doch, ich glaube ihnen.....CSU + FW als eigenständige Partei.....ideal....