Streit um die Energiewende: Wohin mit all den Solarparks?
Plus Sobald Photovoltaikanlagen geplant sind, gibt es Diskussionen. In Dillingen will man nun Solarstrom auf dem Baggersee erzeugen. Doch das Projekt steht vor dem Aus.
Am Wochenende hat die Bürgerinitiative das große Banner aufgehängt. Direkt am Ederhof, auf einer Anhöhe über Daiting – dort, wo die 24 Hektar große Freiflächen-Photovoltaikanlage geplant ist. "Kein Solarpark!" steht auf dem Transparent. Und: "Ja zum Bürgerentscheid."
Die Diskussion um Solarparks findet längst nicht nur in der 800-Einwohner-Gemeinde im Donau-Ries statt. Klar ist: Wenn die Energiewende gelingen soll, braucht es mehr regenerative Energie und auch mehr Sonnenstrom. Nicht nur auf privaten Dächern, sondern auch auf Freiflächen. Viele Kommunen weisen derzeit Gebiete für Solarparks aus, Investoren drängen auf Agrarflächen. Doch das gefällt längst nicht allen. Anwohner stören sich am Anblick, Landwirte daran, dass die Flächen ohnehin immer knapper werden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Gut wäre es, wenn die tausende Haushalte die auf eine Aufschaltung teilweise über ein halbes Jahr warten ans Netz gingen.
Hier sollte die Politik Gas geben. Die entsprechenden Lobbyisten sollten ja gut bekannt sein.
Diese Anlage zerstören keine Flächen zur Nahrungsmittelproduktion. Hier wird der Astros vom Dach geholt.
"Wohin mit all den Solarparks?"
Wie wäre es mit der Müllverbrennung? Das bringt vielleicht noch Restenergie, wenn wirklich Grundlaststrom gebraucht wird. Die Idee von mehr PV-Anlagen ohne Speicher ist einfach nur ideologischer, grüner Unsinn.
Typisch deutsche Luxus-Empörung über alles!
In dieser verpatzten, verschleppten, verhinderten Klimarettung, empören wir uns nun Jahre über irgendwelche Flächen die wir im Moment dringend brauchen?
Über die Burschen, die diese jahrzehnte Verschleppung aus Profitgier oder Bestechung durch Parteispenden verursacht haben - da höre ich wenig? Da könntet Ihr Euch abarbeiten ...
Welche Aufreger braucht es für Flächen, die kaum bleibend geschädigt werden?
Flächen, die keinen Lärm machen, keinen Gestank, oder klimaschädigende Emissionen erzeugen?
Diese Flächen sind - falls sie durch die technischen Entwicklung - irgendwann überflüssig sind - einfach ohne Schäden rückbaubar!
Da gibt es dann Politiker - die nahezu täglich "straffrei" im TV behaupten - die Kernenergie sei billig und ungefährlich!
Dagegen muss man vorgehen - die sollten alle neben den Zwischenlagern wohnen müssen - bis sie widerrufen! :-)
Also endlich mal - nicht meckern - sondern handeln!
Boa!
Kleben Sie schon oder hüpfen Sie noch?
Aber das mit dem „Widerrufen“ finde ich toll - so macht man das in Kirchen, die einem festen Dogma folgen.
In Deutschland wurde also die Rettung des Weltklimas von „Burschen“ mittels „jahrzehntelanger Verschleppung aus Profitgier oder Bestechung“ verpfuscht. Wie witzig, weil Quatsch.
Bei den PV-Anlagen stellt nun das BMVU selbst fest: „ Die Errichtung der Module und Nebenanlagen als Freiflächenanlagen und deren Einzäunung sowie die Offenhaltung der Betriebsflächen verursachen eine Veränderung und mögliche Verdrängung der bestehenden Flächennutzung. Die erforderliche Einzäunung der Anlagen führt auch zum Verlust oder Verkleinerung von Lebensräumen. Bei einer unsachgerechten Standortwahl (zum Beispiel Nutzung von Rastvogelgebieten oder auf wertvollen Naturschutzflächen) können direkte Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und die biologische Vielfalt entstehen.“
Quelle https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/naturschutz-biologische-vielfalt/naturschutz-und-energie/naturschutz-und-photovoltaik
Sind das jetzt auch Luxus-Enpörte?
@Ruldof D.
Ich kann Ihre Empörung gut verstehen, mir geht es ebenso. Dass unsere Zukunft (und vor allem die der nächsten Generation) durch Kleinkariertheit verspielt wird, ist tragisch. Mann kann PV-Flächen im übrigen auch landwirtschaftlich nutzen (Hühner, Schafe ...), das Gras kann gemäht und verwendet werden – ich verstehe das Getue nicht. Und Speichermöglichkeiten für Solarstrom gibt es auch bereits. Aber es geht ums Rechthaben, ums Prinzip, um das Weiterso. Also ich möchte das der künftigen Generation nicht erklären müssen, dass wir zu blöd waren, die technischen Möglichkeiten zu nutzen.
an Thomas T. --- "unsachgerechten Standortwahl "
Natüürlich muss ein geeigneter Standort gesucht werden - wird doch auch gemacht - auch für Windräder!
Aber dann muss es losgehen!
Die unseeligen Riesenflächen der Kohlekraftwerke - die stehen doch sofort zur Verfügung.
Dächer auf tausenden Fabrikhallen - die heute bei Sonnenschein so heiß werden, dass die Sohlen der Schuhe kleben bleiben.
Die Natur bietet uns die Energie an - mit den Mitteln, die wir schon haben - morgen werden wir evtl. noch bessere haben?
Alles ist besser, als das, was Einige meinen, verteidigen zu müssen.
Und alles, was wir von den - nicht nachhaltigen Energieerzeugungern - ersetzen wird für den Naturschutz besser sein, denke ich.
Sehr geehrter Herr Rudolf D.
Sind Sie so naiv, dass Sie glauben Windrädern und PV-Anlagen werden ausschließlich nach umfangreicher Prüfung ausschließen „sachgerecht“ aufgestellt?
Windräder stehen in Naturschutzgebieten, PV-Anlagen verdunkeln Seen.
7800 Hektar sind bereits mit PV-Anlagen auf ewig verbaut.
https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/erneuerbare-energien/pv-freiflaechenanlagen-freund-oder-feind-12689676.html#:~:text=Heute%20sind%20rund%20drei%20Viertel,ha%20PV%2DFreiflächenanlagen%20in%20Deutschland.
Das ist mehr als doppelt so viel wie für Tagebau
https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/flaeche/flaechenverbrauch-fuer-rohstoffabbau#neu-in-anspruch-genommene-flache-durch-rohstoffabbau-im-tagebau
Tagebau werden renaturiert. Windmühlen und PV—Anlagen stehen ewig.
Flächen auf die kein Licht mehr fällt, sind biologisch weniger wertvoll. Da Licht nun mal für die photosynthetische Lichtreaktion notwendig ist. Diese Flächen werden unweigerlich geschädigt. Vom fehlenden Schutz vor Auswaschen und und und reden wir nicht. Mutterboden steht ja wohl endlos zur Verfügung, wie Strom aus der Steckdose und Geld aus dem Automaten
Und das Alles, damit Deutschland das Weltklima rettet.
Und wenn sie für Ihre Nachfolger eine gute Geschichte erzählen wollen, dann vielleicht die: Die „Boomer“ haben zwischen 1990 und 2020 den CO2 Ausstoß in Deutschland um 40% gesenkt. Seit immer mehr Grüne regieren verlangsamte sich diese Senkung. Nun steigt der CO2-Ausstoß wieder. Wenn die klebenden Hüpfer nur eine Ahnung hätten, wie sie die Leistung der Boomer wiederholen könnten, ohne den sozialen Frieden zu gefährden, hätten sie eine gute Geschichte