Es war im November 2021, als die Welt nach Deutschland schaute. Damals wurde mit dem Urteil des Frankfurter Oberlandesgerichts erstmals und weit ab vom Tatort ein Terrorist des sogenannten Islamischen Staates (IS) wegen Völkermordes an der Religionsgemeinschaft der Jesiden verurteilt. Die Washington Post berichtete, und auch arabische und kurdische Medien schickten Korrespondenten. Das Urteil lautete "lebenslänglich".