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Schüsse von München: Bericht: Schütze im Vorjahr wegen IS-Verdachts angezeigt

Schüsse von München

Bericht: Schütze im Vorjahr wegen IS-Verdachts angezeigt

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    Polizeieinsatz in München: Die Spur führt nach Österreich.
    Polizeieinsatz in München: Die Spur führt nach Österreich. Foto: Peter Kneffel/dpa

    Der von der Polizei getöteten Schütze von München war laut einem Medienbericht voriges Jahr wegen mutmaßlicher Nähe zur Terrororganisation Islamischer Staat in Österreich angezeigt worden. Wie die österreichische Presseagentur APA berichtet, waren auf dem Mobiltelefon des jungen Österreichers mit bosnischen Wurzeln Daten und ein Computerspiel sichergestellt worden, die eine Nähe zu islamistisch-terroristischem Gedankengut bezeugten.

    Er wurde laut APA danach bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Das Verfahren wegen Mitgliedschaft bei der radikalislamischen Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) sei aber eingestellt worden, hieß es. Die Salzburger Polizei, die Staatsanwaltschaft Salzburg und das Innenministerium in Wien bestätigten der Deutschen Presse-Agentur diese Angaben zunächst nicht.

    Auf dem Telefon soll der junge Mann nach APA-Informationen IS-Propagandamaterial gespeichert haben. Auf die Handyinhalte waren die Behörden demnach aufmerksam geworden, nachdem der Jugendliche an seiner Schule gewalttätig gegen Mitschüler vorgegangen war.

    Polizisten hatten gegen 9.00 Uhr in dem Areal in der Nähe des israelischen Generalkonsulats und des NS-Dokumentationszentrums den Mann mit einer sogenannten Repetierwaffe entdeckt. Er schoss laut Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) Herrmann gezielt auf die Polizisten, die das Feuer erwiderten. Dabei sei er getroffen worden und noch am Einsatzort gestorben.

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